Moratorium für Ostfeld-Planungen beschließen!

Antrag Nr. 18/​2019 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kastel am Dienstag, 20. August 2019

Moratorium für Ostfeld-Planungen beschließen! – Alle Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange wie zugesagt veröffentlichen!

Der Orts­beirat wolle beschließen:
Der Magis­trat möge für weitere Planungen zum „Projekt Ostfeld“ ein Mora­to­rium beschließen, d. h. weitere Planungen aussetzen, solange nicht folgende, wesent­liche Fragen geklärt sind. Zu diesen Fragen vorlie­gende Antworten mögen dem Orts­beirat Mainz-Kastel umge­hend zuge­leitet werden, sobald sie vorliegen:

  • 1) Wie ist das geplante „Projekt Ostfeld“ auf dem Hinter­grund des erklärten Klima­not­stands zu beur­teilen? Welche Konse­quenzen hätte die Verwirk­li­chung des Projekts für die Erzeu­gung klima­schäd­li­cher Treib­haus­gase? Welche Konse­quenzen hätte die Verwirk­li­chung des Projekts auf die für die Zukunft in den Sommer­mo­naten zu erwar­tende zuneh­mende Aufhei­zung benach­barter Wohn- und Gewer­be­ge­biete? Können drohende nega­tive Konse­quenzen ausge­schlossen werden?
  • 2) Welche Auswir­kungen hat der recht­lich zuge­si­cherte Flug­be­trieb der Airbase Erben­heim des euro­päi­schen Haupt­quar­tiers der US-Armee auf eine mögliche Bebauung im vorge­se­henen Planungs­be­reich hinsicht­lich Bebau­ungs­be­schrän­kungen, Lärm­be­las­tungen und Gefähr­dungen durch Absturz­ri­siken und andere Risiken des Flug­be­triebs? Wie bewertet der Magis­trat dies­be­züg­lich die Stel­lung­nahmen der Träger öffent­li­cher Belange und die dazu gemachten Ausfüh­rungen der SEG in ihrem „Abschluss­be­richt“?
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AUF AKK zum Ostfeld: „Fahrlässiger Umgang mit einem wertvollen Gebiet“

Besorgt reagiert der Arbeits­kreis Umwelt und Frieden AKK auf das Klima­gut­achten, das Fach­leute zum geplanten Entwick­lungs­ge­biet Ostfeld vorge­legt haben. Die Experten warnen davor, bei einem Projekt dieser Größen­ord­nung den Klima­wandel auszu­blenden. Sie empfehlen eine geringe Bebauung, um die Folgen auf das lokale Klima zu dämpfen.

„Diese Empfeh­lungen sind leider sehr vage“, kommen­tiert der AUF AKK die gutach­ter­li­chen Empfeh­lungen. Nach den Infor­ma­tionen, die dem AUF vorliegen, beschränkt sich das Gutachten auf nur allge­meine Aussagen zum Klima­wandel, konkrete Angaben zu der zu erwar­tenden Hitze­be­las­tung fehlten völlig. Eine ernst­hafte Ausein­an­der­set­zung, wie sich das Klima durch die Bebauung verän­dern werde, hält der AUF aber für notwendig:

„Der letzte Sommer mit seinen tropi­schen Tempe­ra­turen hat gezeigt, wie belas­tend sich extreme Hitze auf die Bevöl­ke­rung auswirkt. Die hohen Tempe­ra­turen tags wie nachts sind nicht nur für alte und kranke Menschen gefähr­lich, sie haben auch zu Ernte­aus­fällen und Wald­bränden geführt.“

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Umgang der GWW mit Nutzung von Solarenergie in Mainz-Kostheim

Antrag Nr. 05/​2018 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am Mitt­woch, 7. März 2018

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haupt Wies­baden wird um Auskunft gebeten, inwie­weit seitens der GWW Pläne bestehen, die Nutzung von Solar­energie durch Photo­vol­taik oder Geothermie an geig­neten Stand­orten in Mainz-Kost­heim auszu­bauen, ähnlich wie dies bereits in der Uthmann­straße umge­setzt ist.

Begrün­dung:
Laut Solar­ka­taster des Landes Hessen finden sich in Mainz-Kost­heim viele Dach­flä­chen, die eine hohe Solar­eig­nung aufweisen. Einige der größeren gut geeig­neten Dächer sind in Besitz der GWW, z.B. entlang der Hoch­heimer Straße (zwischen Inns­bru­cker und Wall­ufer Straße), in der Bischofs­heimer Straße und in Teilen in der Inns­bru­cker und Passauer Straße.

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Information von Hauseigentümern zu Solarenergie

Antrag Nr. 04/​2018 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am Mitt­woch, 7. März 2018

Infor­ma­tion von Haus­ei­gen­tü­mern mit beson­ders gut für Solar­energie geeig­neten Dach­flä­chen in Mainz-Kostheim

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haupt Wies­baden wird gebeten, im Rahmen der bereits laufenden Aktion „Mein Haus kann’s“ (Förder­pro­gramm Solar­strom auf wies​baden​.de), Haus­ei­gen­tümer von Gebäuden in Mainz-Kost­heim, deren Haus­dä­cher die höchste Eignung für die Nutzung von Solar­energie besitzen, anzuschreiben.

Dieses Anschreiben sollte auf die außer­ge­wöhn­lich gute Eignung hinweisen, auf die relativ kurz­fris­tige Amor­ti­sie­rung der Inves­ti­ti­ons­kosten sowie auf bestehende Förder­pro­gramme von Stadt, Land und Bund.

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Planungen Kastel Ostfeld / Auswirkungen auf Kostheim

Antrag Nr. 18/​2017 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am Mitt­woch, 27. September 2017

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird um folgende Auskünfte gebeten:

  • 1. Wie wirken sich die Planungen für das Projekt Kastel Ostfeld/​Kalkofen auf die Verkehrs­be­las­tung in Kost­heim aus?
  • 2. Welche Erkennt­nisse gibt es über die Folgen der Bebauung für das Klima in Kostheim?

Begrün­dung:
Das Ostfeld ist mit Abstand das größte Entwick­lungs­ge­biet der Stadt. Die Bebauung ist mit Folgen für die ganze Stadt verbunden. Zum einen ist es Ausgangs­ge­biet für Frisch­luft­schneisen und Kalt­luft-Entste­hungs­ge­biet, zum anderen werden sowohl der Wohnungsbau und insbe­son­dere die geplanten Gewer­be­flä­chen ein höheres Verkehrs­auf­kommen zur Folge haben. Von dieser Entwick­lung sind alle an Kastel angren­zenden Stadt­teile betroffen, auch Kostheim.

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Elektroautos in Kostheim

Gemein­samer Antrag aller Frak­tionen zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am Mitt­woch, 16. August 2017

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Orts­beirat Kost­heim begrüßt die Pläne des Magis­trats, in Kost­heim ein Angebot für Carsha­ring zu etablieren.

Der Orts­beirat bittet darum, bei dieser Planung Elek­tro­autos im Angebot zu berück­sich­tigen und an einer der Carsha­ring-Stationen auch eine Lade­sta­tion einzuplanen.

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Für eine fahrradfreundliche Kommune – AUF AKK radelt wieder beim Stadtradeln mit

Wie schon im letzten Jahr betei­ligt sich der Arbeits­kreis Umwelt und Frieden (AUF) AKK mit einem Team beim Stadt­ra­deln. „Damit wollen wir ein Zeichen gegen den Klima­wandel setzen, aber auch für eine fahr­rad­freund­liche Kommune“, erklärt Stefan Knipl, Orts­bei­rats­mit­glied des AUF in Kost­heim und Team-Chef der Stadtradler.

Verbes­se­rungen für den Radver­kehr seien in Wies­baden drin­gend nötig. Es habe seine Gründe, dass die Stadt zum dritten Mal in Folge beim Fahr­rad­kli­ma­test des ADFC auf dem letzten Platz gelandet sei, so Knipl.

Auch in Kastel und Kost­heim gebe es noch viel zu tun: „Fehlende Radwege und Fahr­rad­schutz­streifen, die fehlende Akzep­tanz von Radfah­rern als Verkehrs­teil­nehmer, es gibt hier einige Probleme.“ Um die Situa­tion zu verbes­sern, hat der AUF Kost­heim im letzten Jahr neun­zehn Anträge allein zum Thema Fahr­rad­ver­kehr gestellt. 

„Leider sind viele wich­tige Anliegen vom Kost­heimer Orts­beirat abge­lehnt worden, hier finden wir wirk­lich sehr wenig Verständnis für Radfahrer.“ Zu den abge­lehnten Punkten zählen Fahr­rad­schutz­streifen in der Haupt­straße und der Hoch­heimer Straße, auch die Idee einer Fahr­rad­straße am Main­ufer und die Öffnung weiterer Einbahn­straßen für den Radver­kehr fand keine Mehr­heiten im Ortsbeirat. 

Der AUF will sich davon aber keines­wegs entmu­tigen lassen. „Wir brau­chen sichere Wege für’s Fahrrad, wir wollen eine gerin­gere Fein­staub­be­las­tung und weniger Lärm.“ Der AUF werde daher weiterhin versu­chen, hier Verbes­se­rungen auf den Weg zu bringen.

Mit ihrer Teil­nahme beim Stadt­ra­deln will die unab­hän­gige Wähler­gruppe den Druck auf die poli­tisch Verant­wort­li­chen erhöhen. Beim Stadt­ra­deln – eine bundes­weite Aktion der Kommunen – melden die Teil­nehmer drei Wochen lang die Kilo­meter, die sie mit dem Fahrrad zurück­ge­legt haben. Es werden Teams gebildet. Das Stadt­ra­deln hat am Sonntag, den 11. Juni begonnen und endet am 1. Juli 2017. Wer sich noch regis­trieren will: 

stadt​ra​deln​.de

Der AUF AKK lädt alle Kasteler, Kost­heimer und Amöne­burger ein im AUF AKK Team mitzu­ra­deln: „Wir freuen uns über Verstärkung.“

Carsharing-Konzept für Mainz-Kostheim

Antrag Nr. 09/​2017 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am Mitt­woch, 10. Mai 2017

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten, ein Konzept zu entwi­ckeln, um Carsha­ring-Möglich­keiten in Mainz-Kost­heim zu schaffen.

Begrün­dung:
Carsha­ring ist ein wich­tiger Baustein moderner und umwelt­freund­li­cher Mobi­lität, der für einen Teil der Bevöl­ke­rung eine Alter­na­tive zum eigenen Auto darstellen kann. Laut aktu­ellen Zahlen des Verkehrs­club Deutsch­land sind 1,7 Millionen Deut­sche aktuell bei mindes­tens einem Carsha­ring-Anbieter regis­triert. Auf Kost­heim hoch gerechnet ergibt dies 300 Personen.

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„Der Ortsbeirat Kostheim ist verkehrspolitisch im Tiefschlaf!“

Kostheimer Ortsbeirat lehnt alle Anträge des AUF zum Thema Fahrradfahren ab

„In Kost­heim kann man eigent­lich nur noch vom Fahrrad absteigen und sich ins Auto setzen!“ kommen­tierte AUF-Frak­ti­ons­spre­cherin Marion Mück-Raab das Ergebnis der Oktober-Sitzung des Kost­heimer Orts­bei­rates. Der lehnte mit den Stimmen aller anderen Frak­tionen sämt­liche Anträge des Arbeits­kreis Umwelt und Frieden (AUF) ab, die auf einen Ausbau des Radver­kehrs und besseren Schutz für Radfahrer in Kost­heim zielten. 

Die AUF-Frak­tion fand bei keiner anderen Frak­tion Unter­stüt­zung für ihre Forde­rung, einen Fahr­rad­schutz­streifen in der Haupt­straße ab Mainzer Weg bis Maar­au­straße einzu­richten. Eben­falls abge­lehnt wurde ein Schutz­streifen in der Hoch­heimer Straße ab Uthmann­straße Rich­tung Hochheim. 

Auch der Vorschlag, das Main­ufer zwischen Main­brücke und Aussichts­turm zur Fahr­rad­straße zu erklären, wurde abge­schmet­tert. Weiter war der Orts­beirat nicht gewillt, weitere Einbahn­straßen in Kost­heim für den Radver­kehr zu öffnen. Bisher ist es Radfah­rern in elf Straßen gestattet, gegen die Einbahn­straße zu fahren.

Wie nötig es sei, den Radver­kehr zu stärken und Autos zurück­zu­drängen, wisse mitt­ler­weile jeder, so Mück-Raab. „Was das für den Klima­schutz bedeutet, den Schutz vor Fein­staub, Abgasen und Lärm – das sind ja alles Binsen­weis­heiten.“ Verblüfft habe sie deshalb, wie blind alle anderen Frak­tionen für diese Probleme seien, und wie wenig sie die Belange von Radfah­rern über­haupt inter­es­sierten: „Es ist doch hane­bü­chener Unsinn, wenn der Schwer­last­ver­kehr auf der Haupt­straße als Argu­ment gegen einen Schutz­streifen benutzt wird. Gerade weil diese Straße so gefähr­lich ist, brau­chen wir mehr Schutz für Radfahrer.“ 

Das Niveau der Diskus­sion sei enttäu­schend gewesen, die Bereit­schaft, sich mit Fakten über­haupt erst einmal ausein­an­der­zu­setzen, gleich Null. „Weder das, was im Radver­kehrs­kon­zept der Stadt steht, fand Inter­esse, noch die poli­zei­li­chen Zahlen der Unfall­sta­tistik. Die wurden gleich mal angezweifelt.“ 

Die Pläne von Verkehrs­de­zer­nentin Sigrid Möricke (SPD), den Radver­kehrs­an­teil bis 2030 von derzeit sechs auf 20 Prozent zu stei­gern, indem sie Fahr­rad­straßen schaffen und weitere Einbahn­straßen öffnen will, gehe am Kost­heimer Orts­beirat völlig vorbei: „Von dem kann die Dezer­nentin im diesem Punkt keinerlei Unter­stüt­zung erwarten. Der Orts­beirat Kost­heim ist verkehrs­po­li­tisch im Tiefschlaf.“

Der Arbeits­kreis Umwelt und Frieden will sich von der Abstim­mungs­nie­der­lage nicht entmu­tigen lassen: „Wir werden an unserer Forde­rung fest­halten, das Radwe­ge­netz in Kost­heim auszu­bauen und Kost­heim für Radfahrer sicherer zu machen. Prio­rität für uns haben jetzt erst einmal die Fahr­rad­schutz­streifen auf der Haupt­straße und der Hoch­heimer Straße.“

Auf’s Rad in AKK! AUF AKK beteiligt sich am Stadtradeln

Der Arbeits­kreis Umwelt und Frieden (AUF) AKK betei­ligt sich mit einem Team am Stadt­ra­deln. „Auch in Kastel und Kost­heim wollen wir ein Zeichen setzen für den Klima­schutz und vor allem auch für bessere Radwege,“ so das Kost­heimer Orts­bei­rats­mit­glied Stefan Knipl, Team­chef der AUF-Radler.

Beim Stadt­ra­deln – eine bundes­weite Aktion der Kommunen – melden die Teil­nehmer drei Wochen lang die Kilo­meter, die sie mit dem Fahrrad zurück­ge­legt haben. „Jeder kann mitma­chen: Kleine Einkäufe, die man mit dem Fahrrad erle­digt, schlagen genauso zu Buche wie der Weg zum Arbeits­platz. Es gibt so viele Gele­gen­heiten, das Auto stehen zu lassen und auf’s Rad umzu­steigen,“ so Knipl.

Durch hohe Teil­neh­mer­zahlen beim Stadt­ra­deln erhofft sich der AUF auch poli­ti­schen Druck und ein Umdenken bei der Stadt. Gerade in Wies­baden sei für fahr­ad­freund­liche Verbes­se­rungen noch viel Luft nach oben. „2014 hat Wies­baden den letzten Platz des ADFC-Fahr­rad­kli­ma­tests belegt – seitdem ist nicht viel passiert.“ 

Das Umsteigen auf das Fahrrad sei ein Beitrag, die verhält­nis­mäßig hohe Fein­staub­be­las­tung in Wies­baden sowie den Lärm­pegel zu redu­zieren und die Lebens­qua­lität zu stei­gern. Dafür radelt der AUF und freut sich über Verstär­kung: „Im Moment radeln wir in AKK auf den vorderen Plätzen der Wies­ba­dener Teams mit. Wer uns unter­stützen will, kann sich beim Stadt­ra­deln anmelden und unserer Mann­schaft beitreten.“ Jeder Kilo­meter zähle, und ganz wichtig für AKK, auch über die Stadt­grenzen hinaus: „Die Kilo­meter, die wir in Mainz radeln, zählen natür­lich auch mit.“

Was kann die Klimaschutzagentur Wiesbaden in/für Mainz-Kastel für den Klimaschutz leisten?

Antrag Nr. 08/​2015 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kastel am Dienstag, 21. April 2015

Was kann die Klimaschutzagentur Wiesbaden in/für Mainz-Kastel für den Klimaschutz leisten?

Der Orts­beirat wolle beschließen:
Der Geschäfts­führer der Klima­schutz­agentur Wies­baden möge deren aktu­elle Konzepte vorstellen und im Orts­beirat die Möglich­keiten für Mainz-Kastel aufzeigen. 

Dazu soll die Klima­schutz­agentur und deren Programme vorge­stellt werden: 

  • zum ener­gie­ef­fi­zi­enten Sanieren der LH Wiesbaden/​mögliche Förder­maß­nahmen in Kastel 
  • zur CO2 Redu­zie­rung /​ESWE Versorgung 
  • zum Solar­ka­taster der LH Wiesbaden 
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Windenergie in Wiesbaden – die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen!

Antrag Nr. 6/​2012 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kastel am: Dienstag, 8. Mai 2012

Windenergie in Wiesbaden – die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen!

Spätes­tens seit Fuku­shima ist das Thema „Erneu­er­bare Ener­gien“ endgültig auch in der Kommu­nal­po­litik ange­kommen. Wir erleben heute inner­halb kürzester Zeit eine Kehrt­wende in der Ener­gie­po­litik, mit der bis vor Kurzem niemand gerechnet hätte.

Erneu­er­bare Ener­gien sind Wind- und Sonnen­en­ergie, Biomasse, Geothermie und Wasser­kraft. Erneu­er­bare Ener­gien können einen erheb­li­chen Beitrag zum Klima­schutz leisten. Außerdem tragen sie zur Versor­gungs­si­cher­heit und zur Vermei­dung von Rohstoff­kon­flikten bei. Im Vergleich zur Solar- und Bioen­ergie liefern Wind­räder den größten Strom­ertrag bei mini­malem Flächenbedarf. 

Das macht die Wind­kraft im Energie-Mix der Zukunft so wichtig und attraktiv: Sie ist tech­no­lo­gisch ausge­reift und auf Grund ihrer güns­tigen Strom­erzeu­gungs­kosten das Zugpferd im Mix der erneu­er­baren Ener­gien. Wind­energie ist mit Verkaufs­preisen zwischen fünf und neun Cent pro Kilo­watt­stunde schon heute die güns­tigste Energieform.

Die Wind­energie wird mengen­mäßig den größten Beitrag zur Ener­gie­ver­sor­gung leisten müssen. Bereits heute liefert sie den Haupt­an­teil des Rege­ne­rativ-Stroms in Deutsch­land. Wesent­liche tech­ni­sche Fort­schritte und Kosten­de­gres­sionen sind nicht mehr zu erwarten und auch nicht nötig. Ein sofor­tiger ener­gi­scher Ausbau der erneu­er­baren Ener­gien und hier insbe­son­dere der Wind­energie, ist eine unab­ding­bare Voraus­set­zung, den heimi­schen Ener­gie­markt vor weiteren unkal­ku­lier­baren Kosten­stei­ge­rungen bei der Einfuhr fossiler Ener­gie­träger zu entlasten.

In einigen Regionen Deutsch­lands wird derzeit schon weit über ein Drittel des Strom­be­darfs mit Wind­energie produ­ziert, bundes­weit sind es rund acht Prozent.

Viele Kommunen erkennen in Wind­ener­gie­an­lagen ihre Chancen auf dem Weg zu einer dezen­tralen Strom­ver­sor­gung ohne fossile Ener­gie­träger. Die Wind­kraft hat aufgrund gesetz­li­cher Vorgaben im Bau- und Ener­gie­recht eine enorme Entwick­lung genommen und inzwi­schen erkennen immer mehr Bürge­rinnen und Bürger sowie Kommunen die Chancen, die die Wind­kraft für eine nach­hal­tige Ener­gie­er­zeu­gung und eine lokale Wert­schöp­fung bietet. 

Dies alles sind grund­le­gende Voraus­set­zungen, um einen gesell­schaft­lich akzep­tierten Weg zur Errich­tung von Wind­ener­gie­an­lagen zu finden.

Wir möchten auf diesem Weg, über alle Partei­grenzen hinweg, die Initia­tive ergreifen, die Orts­bei­räte der Landes­haupt­stadt Wies­baden zu einem gemein­samen Dialog über die Wind­energie in Wies­baden einzu­laden. Der – koali­ti­ons­über­grei­fende – Beschluss der Stadt­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung vom 22.3.2012 „Ausbau der Wind­kraft in Wies­baden“ doku­men­tiert den poli­ti­schen Willen Wies­ba­dens, jetzt in die Reali­sie­rungs­phase zu gehen. 

Die Wind­energie findet Akzep­tanz, wenn eine früh­zei­tige und umfas­sende Betei­li­gung der Bürge­rinnen und Bürger an einem offenen Diskus­si­ons­pro­zess statt­findet. Eine gute Planung und umfas­sende Kommu­ni­ka­tion der Bürger in der Region gehören dazu. Dazu wollen wir beitragen.

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird aufge­for­dert, die Kasteler Bürge­rinnen und Bürger sowie den Orts­beirat Mainz-Kastel in Form von Veran­stal­tungen oder Bürger­ver­samm­lungen über den Stand der Planungen zu Wind­kraft­an­lagen in Wies­baden und den Vororten zu informieren.

Begrün­dung:
Weitere Begrün­dung ggf. mündlich.

Windkraftanlagen auch für Mainz-Kostheim

Spätes­tens seit Fuku­shima ist das Thema „Erneu­er­bare Ener­gien“ endgültig auch in der Kommu­nal­po­litik ange­kommen. Wir erleben heute inner­halb kürzester Zeit eine Kehrt­wende in der Ener­gie­po­litik, mit der bis vor Kurzem niemand gerechnet hätte. Erneu­er­bare Ener­gien sind Wind- und Sonnen­en­ergie, Biomasse, Geothermie und Wasserkraft. 

Erneu­er­bare Ener­gien können einen erheb­li­chen Beitrag zum Klima­schutz leisten. Außerdem tragen sie zur Versor­gungs­si­cher­heit und zur Vermei­dung von Rohstoff­kon­flikten bei. Im Vergleich zur Solar- und Bioen­ergie liefern Wind­räder den größten Strom­ertrag bei mini­malem Flächenbedarf.

Das macht die Wind­kraft im Energie-Mix der Zukunft so wichtig und attraktiv: Sie ist tech­no­lo­gisch weit entwi­ckelt und auf Grund ihrer güns­tigen Strom­erzeu­gungs­kosten das Zugpferd im Mix der erneu­er­baren Energien.

Wind­energie ist mit Verkaufs­preisen zwischen fünf und neun Cent pro Kilo­watt­stunde schon heute die güns­tigste Ener­gie­form. Die Wind­energie wird mengen­mäßig den größten Beitrag zur Ener­gie­ver­sor­gung leisten müssen. Bereits heute liefert sie den Haupt­an­teil des Rege­ne­rativ-Stroms in Deutschland. 

Wesent­liche tech­ni­sche Fort­schritte und Kosten­de­gres­sionen sind nicht mehr zu erwarten und auch nicht nötig. Ein sofor­tiger ener­gi­scher Ausbau der erneu­er­baren Ener­gien und hier insbe­son­dere der Wind­energie, ist eine unab­ding­bare Voraus­set­zung, den heimi­schen Ener­gie­markt vor weiteren unkal­ku­lier­baren Kosten­stei­ge­rungen bei der Einfuhr fossiler Ener­gie­träger zu entlasten.

In einigen Regionen Deutsch­lands wird derzeit schon weit über ein Drittel des Strom­be­darfs mit Wind­energie produ­ziert, bundes­weit sind es rund acht Prozent.

Viele Kommunen erkennen in Wind­ener­gie­an­lagen ihre Chancen auf dem Weg zu einer dezen­tralen Strom­ver­sor­gung ohne fossile Ener­gie­träger. Die Wind­kraft hat aufgrund gesetz­li­cher Vorgaben im Bau- und Ener­gie­recht eine enorme Entwick­lung genommen, und inzwi­schen erkennen immer mehr Bürge­rinnen und Bürger sowie Kommunen die Chancen, die die Wind­kraft für eine nach­hal­tige Ener­gie­er­zeu­gung und eine lokale Wert­schöp­fung bietet. 

Die Wind­energie findet Akzep­tanz, wenn eine früh­zei­tige und umfas­sende Betei­li­gung der Bürge­rinnen und Bürger an einem offenen Diskus­si­ons­pro­zess statt­findet. Ideen, die Bürger bei der Planung mitzu­nehmen und zu betei­ligen gibt es viele. Eine gute Planung und umfas­sende Kommu­ni­ka­tion der Bürger in der Region gehören dazu.

Dies alles sind grund­le­gende Voraus­set­zungen, um einen gesell­schaft­lich akzep­tierten Weg zur Errich­tung von Wind­ener­gie­an­lagen zu finden.

Der Orts­beirat möge beschließen:

  • 1. Der Magis­trat wird gebeten, sofort und mit allen zur Verfü­gung stehenden Mitteln alle mögli­chen Stand­orte für Wind­kraft­an­lagen im gesamten Gebiet der Landes­haupt­stadt Wies­baden und – im Zusam­men­spiel der dort poli­tisch Verant­wort­li­chen – den benach­barten Kreisen und Gemeinden zu suchen und untersuchen.
  • 2. Der Magis­trat wird gebeten, die gem. Ziffer 1 iden­ti­fi­zierten Stand­orte zu entwi­ckeln und Wind­kraft­an­lagen zu errichten/​errichten zu lassen. Entspre­chende Projekte sind aufzu­setzen; eine sinn­volle Projekt­struktur (etwa die Frage des Projekt­ent­wick­lers) ist zu gewährleisten.

Aus eigener Orts­kenntnis empfiehlt der Orts­beirat in seiner Gemar­kung das Gebiet ober­halb des Fähn­chen­kreuzes für eine Aufstellung.

Mainz-Kost­heim, 19.03.2012