Der Arbeitskreis Umwelt und Frieden (AUF) AKK beteiligt sich mit einem Team am Stadtradeln. „Auch in Kastel und Kostheim wollen wir ein Zeichen setzen für den Klimaschutz und vor allem auch für bessere Radwege,“ so das Kostheimer Ortsbeiratsmitglied Stefan Knipl, Teamchef der AUF-Radler.
Beim Stadtradeln – eine bundesweite Aktion der Kommunen – melden die Teilnehmer drei Wochen lang die Kilometer, die sie mit dem Fahrrad zurückgelegt haben. „Jeder kann mitmachen: Kleine Einkäufe, die man mit dem Fahrrad erledigt, schlagen genauso zu Buche wie der Weg zum Arbeitsplatz. Es gibt so viele Gelegenheiten, das Auto stehen zu lassen und auf’s Rad umzusteigen,“ so Knipl.
Durch hohe Teilnehmerzahlen beim Stadtradeln erhofft sich der AUF auch politischen Druck und ein Umdenken bei der Stadt. Gerade in Wiesbaden sei für fahradfreundliche Verbesserungen noch viel Luft nach oben. „2014 hat Wiesbaden den letzten Platz des ADFC-Fahrradklimatests belegt – seitdem ist nicht viel passiert.“
Das Umsteigen auf das Fahrrad sei ein Beitrag, die verhältnismäßig hohe Feinstaubbelastung in Wiesbaden sowie den Lärmpegel zu reduzieren und die Lebensqualität zu steigern. Dafür radelt der AUF und freut sich über Verstärkung: „Im Moment radeln wir in AKK auf den vorderen Plätzen der Wiesbadener Teams mit. Wer uns unterstützen will, kann sich beim Stadtradeln anmelden und unserer Mannschaft beitreten.“ Jeder Kilometer zähle, und ganz wichtig für AKK, auch über die Stadtgrenzen hinaus: „Die Kilometer, die wir in Mainz radeln, zählen natürlich auch mit.“