Gründung und Geschichte des AUF
Die Auseinandersetzungen um den Bau der Startbahn-West am Frankfurter Flughafen, das AKW Biblis, die Raketen-Stationierung und Arbeitszeitverkürzung haben auch in AKK das politische Klima verändert. Die Unzufriedenheit mit den „etablierten“ Parteien SPD, CDU und FDP mündet auch in AKK bei einigen Mitbürger/innen im außerparlamentarischen Engagement.
Seit 1981 ist die Bürgerinitiative für AKK (BI) tätig, die sich besonders für die Umwelt und soziale Belange einsetzt, z.B. gegen den Bau eines Yachthafens am Rheinufer im Bereich „An der Helling“ und für den Erhalt des von Schließung bedrohten Maarauebades.
Im Frühjahr 1982 gründet sich die Friedensinitiative(FI) AKK als Teil der Friedensbewegung gegen atomare Erstschlagswafen. Mehr als 10 Jahre bleibt die „FI AKK“ ein aktiver Faktor – nicht nur bei den Friedensfesten zum 1. September und Podiumsdiskussionen aus Anlass von Kriegen.
Im DGB Ortskartell AKK werden die Arbeitsbedingungen der Menschen in AKK und der gesamten Bundesrepublik zum Thema, werden Aktionen beschlossen.
Aus all diesen Bewegungen vor Ort finden in der zweiten Jahreshälfte 1984 bis zum Frühjahr 1985 Menschen zusammen, um den Arbeitskreis Umwelt und Frieden (AUF) AKK zu gründen. Dieser trat nun zu den Ortsbeiratswahlen 1985 in Kastel und 1989 auch in Amöneburg und Kostheim als Alternative zu SPD, CDU und FDP an. Überwiegend Parteilose sowie Mitglieder von DKP und GRÜNEN, die auf eigene Kandidaturen verzichten, heben AUF AKK aus der Taufe.
Lesen Sie in unserem PDF (7 MB) weiter: 20 Jahre AUF