Auswirkung der Sperrung der Hauptstraße / Kostheimer Mainbrücke für den Schwerlastverkehr

Antrag Nr. 11/2019 zur Sitzung des Ortsbeirats Mainz-Kostheim am Donnerstag, 23. Mai 2019

Der Orts­beirat möge beschließen:
Im Rahmen der ersten zwei Bauab­schnitte der Baumaß­nahme auf der B43 in der Orts­durch­fahrt Gustavs­burg wird ein Durch­fahrts­verbot auf Gustavs­burger Gebiet ab der Main­brücke bestehen. Die Haupt­straße wird damit de facto für den Schwer­last­ver­kehr gesperrt, entspre­chende Hinweise auf eine Umlei­tung über die A671 werden bereits am Phil­ipps­ring, Admiral-Scheer-Straße und Uthmann­straße plat­ziert werden. Im Rahmen dieser drei Wochen wird somit eine lang­jäh­rige Forde­rung des Orts­bei­rats nach Entlas­tung des alten Orts­kerns zumin­dest temporär erfüllt.

Der Orts­beirat bittet den Magis­trat darum, zu beob­achten und auszu­werten, wie sich diese Maßnahme auswirkt.

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Sperrung der Mainbrücke für den Schwerlastverkehr

Antrag Nr. 06/2017 zur Sitzung des Ortsbeirats Mainz-Kostheim am Mittwoch, 8. März 2017

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt wird gebeten, dafür zu sorgen, dass die Kost­heimer Main­brücke schnellst­mög­lich für den Schwer­last­ver­kehr – ausge­nommen sind die öffent­li­chen Busse – gesperrt und damit entlastet wird.

Begrün­dung:
In der Sitzung des Bauau­schusses im November 2016 hat Hessen Mobil den Zustand der Main­brücke ausführ­lich darge­stellt. Danach ist die Brücke in sehr marodem Zustand, nicht einmal eine Sanie­rung schien Hessen Mobil wirt­schaft­lich vertretbar zu sein. Es wurde über Mängel wie Risse, Verfor­mungen und auch Erosi­ons­schäden berichtet. Der Altbau sei „verschlissen und verformt”, die Brücken­pfeiler nicht mehr trag­fähig genug.

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„Der Ortsbeirat Kostheim ist verkehrspolitisch im Tiefschlaf!“

Kostheimer Ortsbeirat lehnt alle Anträge des AUF zum Thema Fahrradfahren ab

„In Kost­heim kann man eigent­lich nur noch vom Fahrrad absteigen und sich ins Auto setzen!“ kommen­tierte AUF-Frak­ti­ons­spre­cherin Marion Mück-Raab das Ergebnis der Oktober-Sitzung des Kost­heimer Orts­bei­rates. Der lehnte mit den Stimmen aller anderen Frak­tionen sämt­liche Anträge des Arbeits­kreis Umwelt und Frieden (AUF) ab, die auf einen Ausbau des Radver­kehrs und besseren Schutz für Radfahrer in Kost­heim zielten. 

Die AUF-Frak­tion fand bei keiner anderen Frak­tion Unter­stüt­zung für ihre Forde­rung, einen Fahr­rad­schutz­streifen in der Haupt­straße ab Mainzer Weg bis Maar­au­straße einzu­richten. Eben­falls abge­lehnt wurde ein Schutz­streifen in der Hoch­heimer Straße ab Uthmann­straße Rich­tung Hochheim. 

Auch der Vorschlag, das Main­ufer zwischen Main­brücke und Aussichts­turm zur Fahr­rad­straße zu erklären, wurde abge­schmet­tert. Weiter war der Orts­beirat nicht gewillt, weitere Einbahn­straßen in Kost­heim für den Radver­kehr zu öffnen. Bisher ist es Radfah­rern in elf Straßen gestattet, gegen die Einbahn­straße zu fahren.

Wie nötig es sei, den Radver­kehr zu stärken und Autos zurück­zu­drängen, wisse mitt­ler­weile jeder, so Mück-Raab. „Was das für den Klima­schutz bedeutet, den Schutz vor Fein­staub, Abgasen und Lärm – das sind ja alles Binsen­weis­heiten.“ Verblüfft habe sie deshalb, wie blind alle anderen Frak­tionen für diese Probleme seien, und wie wenig sie die Belange von Radfah­rern über­haupt inter­es­sierten: „Es ist doch hane­bü­chener Unsinn, wenn der Schwer­last­ver­kehr auf der Haupt­straße als Argu­ment gegen einen Schutz­streifen benutzt wird. Gerade weil diese Straße so gefähr­lich ist, brau­chen wir mehr Schutz für Radfahrer.“ 

Das Niveau der Diskus­sion sei enttäu­schend gewesen, die Bereit­schaft, sich mit Fakten über­haupt erst einmal ausein­an­der­zu­setzen, gleich Null. „Weder das, was im Radver­kehrs­kon­zept der Stadt steht, fand Inter­esse, noch die poli­zei­li­chen Zahlen der Unfall­sta­tistik. Die wurden gleich mal angezweifelt.“ 

Die Pläne von Verkehrs­de­zer­nentin Sigrid Möricke (SPD), den Radver­kehrs­an­teil bis 2030 von derzeit sechs auf 20 Prozent zu stei­gern, indem sie Fahr­rad­straßen schaffen und weitere Einbahn­straßen öffnen will, gehe am Kost­heimer Orts­beirat völlig vorbei: „Von dem kann die Dezer­nentin im diesem Punkt keinerlei Unter­stüt­zung erwarten. Der Orts­beirat Kost­heim ist verkehrs­po­li­tisch im Tiefschlaf.“

Der Arbeits­kreis Umwelt und Frieden will sich von der Abstim­mungs­nie­der­lage nicht entmu­tigen lassen: „Wir werden an unserer Forde­rung fest­halten, das Radwe­ge­netz in Kost­heim auszu­bauen und Kost­heim für Radfahrer sicherer zu machen. Prio­rität für uns haben jetzt erst einmal die Fahr­rad­schutz­streifen auf der Haupt­straße und der Hoch­heimer Straße.“

Verkehr in der Kostheimer Hauptstraße – AUF vor Ort am 11. Juni um 11.00 Uhr

Ist es möglich, die Haupt­straße zwischen Main­brücke und Heimat­mu­seum für Radfahrer in beide Rich­tungen frei­zu­geben? Diese Frage, die inner­halb des AUF kontro­vers disku­tiert wird, nimmt der AUF Kost­heim zum Anlass, sich die Situ­ta­tion noch einmal genauer vor Ort anzusehen. 

Bei diesem Termin soll es auch um andere Probleme gehen: Zum Beispiel den Schwer­last­ver­kehr, zu enge Bürger­steige und den immer noch fehlenden Zebra­streifen auf der Höhe des Scholl­mayer-Vier­tels. Der AUF trifft sich am Samstag, den 11. Juni 2016 um 11.00 Uhr und startet vor dem EVIM. Anwoh­ne­rinnen und Anwohner, die gerne mitdis­ku­tieren und auf weitere Problem­punkte aufmerksam machen wollen, sind herz­lich einge­laden, dazu zu kommen. Weitere Infor­ma­tionen bei Marion Mück-Raab

Tempo 30 in der Nacht

Der AUF AKK wird in den Orts­bei­räten Kastel und Kost­heim die Initia­tive für Tempo-30-Zonen in der Nacht ergreifen. Entspre­chende Anträge werden in den nächsten Sitzungen gestellt.

Die Lärm­be­las­tung durch den Stra­ßen­ver­kehr ist unstrittig in der Nacht beson­ders störend und gesund­heits­ge­fähr­dend. Der AUF möchte, dass die von Umwelt­de­zer­nent Arno Goßmann ange­kün­digten Verkehrs­be­schrän­kungen umge­hend ergriffen und nicht auf die lange Bank geschoben werden.

Der AUF bekräf­tigt seine Forde­rung, auch die Verlän­ge­rung der Uthmann­straße, die Hall­garter Straße, und den Mainzer Weg in den Katalog aufzu­nehmen. In der Kost­heimer Haupt­straße muss nicht nur nachts, sondern auch tags­über Tempo 30 durch­ge­setzt werden. Die enge Wohn­be­bauung, der Schwer­last­ver­kehr, dazu noch der rechts­wid­rige Gegen­ver­kehr aus Rich­tung Gustavs­burg gefährden die Sicher­heit der Anwohner beträchtlich.

Rück­fragen bei: AUF AKK Frank Porten, Telefon

Schwerlastverkehr auf der Theodor-Heuss-Brücke und der Boelckestraße

Antrag Nr. 06/2015 zur Sitzung des Ortsbeirats Mainz-Kastel am Dienstag, 24. März 2015

Belastungen durch Schwerlastverkehr auf der Theodor-Heuss-Brücke und der Boelckestraße

Der Orts­beirat wolle beschließen:
Der Magis­trat möge folgende Fragen beant­worten bzw. hierzu berichten:

  • a) Welche Ausnah­me­ge­neh­mi­gungen für das Befahren der Theodor-Heuss-Brücke wurden mit welchen Auflagen erteilt?
  • b) Gab es Ausnah­me­ge­neh­mi­gungen für das Befahren der Theodor-Heuss-Brücke seit Sper­rung der Schier­steiner Brücke? 
  • c) Wie wurde die Einhal­tung des beson­deren Fahr­ver­bots auf der Brücke seit Sper­rung der Schier­steiner Brücke kontrol­liert, wie häufig, mit welchem Personalaufwand? 
  • d) Wie ist die Lebens­dauer der Theodor-Heuss-Brücke im Hinblick auf ihre hohe alltäg­liche Belas­tung zu beurteilen? 
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Planungen für einen Neubau der Mainbrücke für Sondertransporte und Schwerstverkehr

Der Orts­beirat Mainz-Kost­heim bittet den Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden über Planungen für einen Neubau der Main­brücke für Sonder­trans­porte und Schwerst­ver­kehr zu berichten.

Begrün­dung:
Der Tages­presse war Anfang Oktober zu entnehmen, dass das Land Hessen einen Neubau der Main­brücke zwischen Mainz-Kost­heim und Gustavs­burg plant, die im Unter­schied zur vorhan­denen für Sonder­trans­porte und Schwerst­ver­kehr geeignet sein soll. Mainz-Kost­heim ist bereits durch moto­ri­sierten Durch­gangs­ver­kehr belastet. Ein Verkehrs­kon­zept zur Entlas­tung wurde seitens des Stadt­pla­nungs­de­zer­nates immer wieder in Aussicht gestellt aber bisher nicht realisiert.