AUF Kostheim fordert Korrekturen bei den Vorplanungen für das neue Bürgerhaus

Der Arbeits­kreis Umwelt und Frieden (AUF) Kost­heim hält an seinem Wunsch nach einem gemein­samen Bürger­haus fest, fordert aber Korrek­turen bei den Vorpla­nungen: „Es geht uns nicht darum ‚ein Schloss zu fordern‘ oder ‚goldene Dunst­ab­zugs­hauben‘, wie immer wieder gesagt wird, sondern im vorge­ge­benen Kosten­rahmen ein Bürger­haus zu bauen, dass den Anfor­de­rungen der Bürger und Vereine in Kastel und Kost­heim gerecht werden kann,“ kommen­tiert Marion Mück-Raab, Frak­ti­ons­spre­cherin des AUF Kost­heim, die derzei­tige Diskus­sion um den geplanten Neubau.

Die AUF-Frak­tion hat dazu sechs Punkte formu­liert, die sie in die Diskus­sion des Kost­heimer Orts­bei­rates im April einbringen wird:

  • 1. Die Vorpla­nung von ledig­lich zwei Club­räumen à 100 m2 im neuen Bürger­haus erscheint uns nicht ausrei­chend, es wird mehr Fläche für klei­nere Räume benötigt.

Im Jahr 2017 gab es in beiden Häusern insge­samt 27 nicht-kommer­zi­elle Dauer­nut­zungen der klei­neren Räume wie Gast­stätte, Club­räume etc. Dazu kamen rund 90 weitere Gruppen und Vereine, die diese Räume regel­mäßig nutzten. Diesen Bedarf gab es an allen Werk­tagen mehr­heit­lich im Zeit­raum später Nach­mittag bis in den Abend.

  • 2. Auch die Über­le­gung, Kegel­bahnen einzu­planen, sehen wir kritisch: Es sind insge­samt 400 m2 für zwei Kegel­bahnen vorge­sehen – das ist etwa ein Viertel der gesamten Fläche, die über­haupt für Nutzer zur Verfü­gung steht.

Vor dem Hinter­grund, dass das Inter­esse an diesem Sport in den letzten dreißig Jahren bundes­weit stark rück­läufig ist, sehen wir hier keine Prio­rität. Frei­zeit­for­scher von der Hoch­schule Bremen spre­chen von einem Rück­gang um fast zwei Drittel, auch der Spit­zen­ver­band für Kegeln und Bowling beklagt den Nieder­gang dieses Sports. Darüber hinaus fragen wir uns, ob eine Kegel­bahn, die ohne Gastro­nomie ange­boten wird, zukunfts­fähig ist. Es sollte daher über­legt werden, ob der Raum für die Kegel­bahnen so geplant werden kann, dass er multi­funk­tional nutzbar ist.

  • 3. Auch eine Haus­meis­ter­woh­nung (100 m2) halten wir ange­sichts des drin­genden Raum­be­darfs der zwei Stadt­teile für verzichtbar. Ein Haus­meister, der bürger­hausnah wohnt und erreichbar ist, ist ausrei­chend. Auch hier wäre im Rahmen der Gesamt­flä­chen­pla­nung mögli­cher­weise noch Spiel­raum für weitere Clubräume.
  • 4. Die bestehende Raum­pla­nung für ein gewerb­li­ches Angebot wie die Haus­auf­ga­ben­hilfe hat für uns keine Prio­rität. Sie sollte nur vorge­sehen werden, wenn die Nutzung nicht auf Kosten von Vereins- und Bürger­inter­essen geht.
  • 5. Wir teilen die von verschie­denen Vereinen vorge­tra­genen Bedenken, dass die (derzeit sind es insge­samt 16) Fast­nachts­sit­zungen, die vornehm­lich an Frei­tagen und Sams­tagen liegen, in dem neuen Haus nicht mehr statt­finden können. Die Durch­füh­rung von Paral­lel­ver­an­stal­tungen durch Teilung des Saales – wie von der Stadt bei einem Termin mit den Vereins­ringen vorge­schlagen – halten wir nicht für machbar. Hier erwarten wir weitere Über­le­gungen, wie dieses Problem, das sich in der Fast­nachts­zeit stellt, gelöst werden kann.
  • 6. Was die weitere Entwick­lung des Alt-Stand­ortes in Kost­heim betrifft, drängen wir darauf, hier möglichst schnell – und wie in Kastel bereits verein­bart – mit einer kommu­nalen Gesell­schaft zu koope­rieren. Den Verkauf der Fläche an einen privaten Investor halten wir für keine Option.

Bürgerbeteiligung in Wiesbaden – Projekt Ostfeld/Kalkofen

Antrag Nr. 03/​2018 für den Orts­beirat Mainz-Kastel am Mitt­woch, 11. April 2018

Bürgerbeteiligung in Wiesbaden – Projekt Ostfeld/Kalkofen

Der Orts­beirat wolle beschließen:
Der Magis­trat wird gebeten, durch die Stabs­stelle „Wies­ba­dener Iden­tität. Enga­ge­ment. Bürger­be­tei­li­gung“ dem Orts­beirat zu berichten, wie weit der Bürger­be­tei­li­gungs­pro­zess zum Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt Ostfeld/​Kalkofen gediehen ist und wie die nächsten Schritte aussehen. 

Auf der Internet-Seite www​.dein​.wies​baden​.de wird der laufende Betei­li­gungs­pro­zess mit seinen Ergeb­nissen zum Projekt Ostfeld/​Kalkofen doku­men­tiert. Nicht alle Bürger*innen haben die Möglich­keit, sich über dieses Medium zu infor­mieren. Inso­fern ist es ange­bracht, den aktu­ellen Stand und die weiteren Schritte in einer öffent­li­chen Sitzung zu kommunizieren. 

 weiterlesen › › ›

Geplante Müllverbrennungsanlage und Verkehr auf dem Unteren Zwerchweg

Antrag Nr. 02/​2018 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kastel am Mitt­woch, 11. April 2018

Geplante Müllverbrennungsanlage und Verkehr auf dem Unteren Zwerchweg

Der Orts­beirat wolle beschließen:

  • 1. Der Orts­beirat Mainz-Kastel spricht sich dagegen aus, dass sich der im Orts­be­zirk Mainz-Kastel befin­dende Teil des Unteren Zwerch­wegs als Zufahrt für das/​ein Gewer­be­ge­biet genutzt bzw. hierfür ausge­baut und frei­ge­geben wird.
  • 2. Der Orts­beirat bittet um Antwort auf die Frage, wie hoch das Verkehrs­auf­kommen im Unteren Zwerchweg aktuell ist und mit welchem Zuwachs an Verkehr bei Inbe­trieb­nahme einer Müll­ver­bren­nungs­an­lage zu rechnen ist.
 weiterlesen › › ›

Nutzung des Kostheimer Hallenbades durch die Wilhelm-Leuschner-Schule

Antrag Nr. 06/​2018 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am Mitt­woch, 7. März 2018

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird um Auskunft gebeten, warum es nicht möglich ist, der Wilhelm-Leuschner-Schule eine stär­kere Nutzung des Hallen­bades während der normalen Unter­richts­zeiten zu ermöglichen.

Begrün­dung:
Nach den Infor­ma­tionen, die dem Orts­beirat vorliegen, kann die Wilhelm-Leuschner-Schule bisher nur an Montag­nach­mit­tagen das Kost­heimer Hallenbad nutzen. Zwar besteht derzeit das Angebot, auch noch am Frei­tag­nach­mittag das Hallenbad zu belegen, die Schule wünscht sich aber güns­ti­gere Nutzungen, vor allem an Vormittagen.

 weiterlesen › › ›

Umgang der GWW mit Nutzung von Solarenergie in Mainz-Kostheim

Antrag Nr. 05/​2018 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am Mitt­woch, 7. März 2018

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haupt Wies­baden wird um Auskunft gebeten, inwie­weit seitens der GWW Pläne bestehen, die Nutzung von Solar­energie durch Photo­vol­taik oder Geothermie an geig­neten Stand­orten in Mainz-Kost­heim auszu­bauen, ähnlich wie dies bereits in der Uthmann­straße umge­setzt ist.

Begrün­dung:
Laut Solar­ka­taster des Landes Hessen finden sich in Mainz-Kost­heim viele Dach­flä­chen, die eine hohe Solar­eig­nung aufweisen. Einige der größeren gut geeig­neten Dächer sind in Besitz der GWW, z.B. entlang der Hoch­heimer Straße (zwischen Inns­bru­cker und Wall­ufer Straße), in der Bischofs­heimer Straße und in Teilen in der Inns­bru­cker und Passauer Straße.

 weiterlesen › › ›

Information von Hauseigentümern zu Solarenergie

Antrag Nr. 04/​2018 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am Mitt­woch, 7. März 2018

Infor­ma­tion von Haus­ei­gen­tü­mern mit beson­ders gut für Solar­energie geeig­neten Dach­flä­chen in Mainz-Kostheim

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haupt Wies­baden wird gebeten, im Rahmen der bereits laufenden Aktion „Mein Haus kann’s“ (Förder­pro­gramm Solar­strom auf wies​baden​.de), Haus­ei­gen­tümer von Gebäuden in Mainz-Kost­heim, deren Haus­dä­cher die höchste Eignung für die Nutzung von Solar­energie besitzen, anzuschreiben.

Dieses Anschreiben sollte auf die außer­ge­wöhn­lich gute Eignung hinweisen, auf die relativ kurz­fris­tige Amor­ti­sie­rung der Inves­ti­ti­ons­kosten sowie auf bestehende Förder­pro­gramme von Stadt, Land und Bund.

 weiterlesen › › ›

Briefkasten in der östlichen Hauptstraße

Antrag Nr. 03/​2018 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am Mitt­woch, 24. Januar 2018

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haup­stadt Wies­baden wird gebeten, sich darum zu bemühen, dass im Bereich östliche Haupt­straße auf der Höhe der Mathil­den­straße ein Brief­kasten aufge­stellt wird.

Begrün­dung:
Ältere und gehbe­hin­derte Anwohner, die in diesem Teil von Alt-Kost­heim wohnen, haben sich darüber beklagt, dass der nächste Brief­kasten für sie schwer erreichbar ist. Erst in der Taunus­straße und der west­li­chen Haupt­straße befinden sich Brief­kästen. Um diesen Bürgern beschwer­liche Wege zu ersparen, wäre ein Brief­kasten in diesem Teil von Kost­heim wünschenswert.

 weiterlesen › › ›

Wasseranschluss im Mathildenhof

Antrag Nr. 02/​2018 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am Mitt­woch, 24. Januar 2018

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haup­stadt Wies­baden wird gebeten, dem Orts­beirat mitzu­teilen, welche Kosten und welchen Aufwand es verur­sa­chen würde, einen Wasser­an­schluss im Mathil­denhof einzurichten.

Begrün­dung:
Der Mathil­denhof eignet sich mit seiner kleinen Bühne und seiner zentralen Lage im alten Orts­kern gut für kultu­relle Veran­stal­tungen aller Art. Leider ist die Infra­struktur für die Durch­füh­rung solcher Veran­stal­tungen beklagenswert.

 weiterlesen › › ›

Sachstand zu den Plänen des Baus einer Müllverbrennungsanlage in Wiesbaden

Antrag Nr. 01/​2018 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am Mitt­woch, 24. Januar 2018

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haup­stadt Wies­baden wird gebeten, den Orts­beirat Mainz-Kost­heim umfas­send über den Sach­stand zur Planung einer Müll­ver­bren­nungs­an­lage in Wies­baden zu informieren.

Begrün­dung:
Für die Öffent­lich­keit und die Orts­po­litik über­ra­schend war in der örtli­chen und über­ört­li­chen Presse zu lesen, dass die Errich­tung einer Müll­ver­bren­nungs­an­lage geplant ist. Eine Bera­tung hierzu fand in den poli­ti­schen Gremien der Stadt bislang nicht statt.

 weiterlesen › › ›

Cyperus Quellen schützen

Antrag Nr. 01/​2018 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kastel am Dienstag, 16. Januar 2018

Cyperus Quellen schützen – Hydrogeologisches Gutachten und Maßnahmenkatalog erstellen

Der Orts­beirat wolle beschließen:
Der Magis­trat wird gebeten, ein hydro­geo­lo­gi­sches Gutachten in Auftrag zu geben, um den Zustand der Cyprus Quellen fest­zu­stellen und um Vorschläge und Maßnahmen zu defi­nieren, wie diese Quellen auf Dauer geschützt werden können.

 weiterlesen › › ›