Zuschuss für die Pflege des Tierparks Kastel und des Cyperus

Antrag Nr. 17/​2021 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kastel am Dienstag, 28. September 2021

Zuschuss für die Pflege des Tierparks Kastel und des Cyperus-Parks – Biotop Petersberg

Am Peters­berg wird seit mitt­ler­weile über 120 Jahren durch ehren­amt­liche Tätig­keit enga­gierter Menschen Biotop­pflege betrieben. Für die beiden Einrich­tungen Tier­park Kastel und Cyperus sind regu­läre Zuschüsse im städ­ti­schen Haus­halts­plan einge­stellt. Für die Arbeit der beiden Vereine ist es erfor­der­lich, dass die städ­ti­schen Zuschüsse zu Beginn des Haus­halts­jahres zur Verfü­gung gestellt werden, so wie das auch bei anderen bezu­schussten Insti­tu­tionen der Fall ist.

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Radiointerview zum Ostfeld: Wachstum um jeden Preis?

Sabine Maritzen und Hartmut Bohrer im Inter­view bei Radio Rhein­welle zum Projekt Ostfeld /​ 6. Mai 2021

Beitrag in der Media­thek-Hessen | Podcast: Michael Forßbohm

Den Ziel­vor­gaben des Regio­nal­plans Südhessen entspre­chend, wird das Land­schafts­schutz­ge­biet Ostfeld zwischen Erben­heim und Mainz-Kastel bisher rein land­wirt­schaft­lich genutzt. Mit seinem von CDU, FDP, SPD und Uwiga getra­genen Beschluss vom Freitag, dem 07.05.2021 weicht die Regio­nal­ver­samm­lung Südhessen von dieser Ziel­vor­gabe ab und ermög­licht der Stadt Wies­baden, dort mit der Bauleit­pla­nung für eine Wohn- und Gewer­be­ge­biet zu beginnen. 

Damit stehen ein großes Kalt­luft­ent­ste­hungs­ge­biet und eine für die Lebens­qua­lität in Mainz, Mainz-Kastel und Mainz-Kost­heim unent­behr­liche Frisch­luft­schneise zur Dispo­si­tion, ganz abge­sehen von der Versie­ge­lung von besten Acker­flä­chen und der Vernich­tung von Biotopen geschützter Tierarten. 

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Ostfeld/Kalkofen – Rundbrief Mainz/Wiesbaden

An dieser Stelle finden Sie einen Rund­brief des Cyperus 1901 e.V. zum Projekt Ostfeld/​Kalkofen.

Liebe Mitstrei­te­rInnen in der Klimabewegung,

die klima­tisch kriti­schen Bedin­gungen der Region Wiesbaden/​Mainz werden derzeit durch einige Projekte wie die Rodung des Dannen­röder Waldes (mit bis zu 250 Jahre alten Bäumen und Misch­wald) zugunsten des Auto­bahn­aus­baus und der Bau der Müll­ver­bren­nungs­an­lage von Knet­ten­brech und Gurdulic deut­lich voran­ge­trieben.
Wie in der KLIMPRAX Studie darge­legt, die die klima­ti­schen Verhält­nisse und Zusam­men­hänge von Mainz und Wies­baden näher unter­sucht hat, gibt es ein weiteres, sehr bedeut­sames Gebiet – das Ostfeld Wies­baden – das von Stadt­po­li­ti­kern zum Wohn- und Gewer­be­ge­biet umge­nutzt werden soll.

Für die Region bedeutet dieses Vorhaben einen Anstieg der Innen­stadt­tem­pe­ra­turen von 1,5 – 2 Grad. Darauf ange­spro­chen, wird abge­wunken dass die Tempe­ra­turen ohnehin ansteigen werden. Das Ostfeld ist jedoch das Kalt­luft­ent­ste­hungs­ge­biet und beher­bergt neben vielen Äckern und Brachen, Wald­stücke ein reiches Insek­ten­leben. Angren­zend an das Bauge­biet findet sich ein sehr reich­hal­tiges Biotop, dessen Quellen durch das Bauvor­haben sämt­lich austrocknen werden. Hierauf ange­spro­chen, wurde münd­lich geant­wortet, dass wenn das poli­ti­sche Inter­esse besteht: „..können wir auch Arten aussterben lassen.“ Neben der Feld­lärche und der wohl euro­pa­weit größten, zusam­men­hän­genden Eidech­sen­po­pu­la­tion leben hier der Amei­sen­bläu­ling in Symbiose mit Ameisen und es finden sich viele seltene Libel­len­arten, Wild­bienen, Wild­kräuter und Brut­stätten für Vögel.

Ostfeld Wies­baden, Vernich­tung von Biotop und Kalt­luft­en­ste­hungs­ge­biet vom 16.06.2020

Sendung von Radio Rhein­welle, veröf­fent­licht auf Youtube​.com
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Wäldchen am Fort Biehler schützen und pflegen!

Antrag Nr. 05/​2020 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kastel am Dienstag, 30. Juni 2020

Wäldchen am Fort Biehler schützen und pflegen!

Das Wäld­chen am Fort Biehler genießt den beson­deren Schutz eines „flächen­haften Natur­denk­mals“ nach §14 Hessi­sches Natur­schutz­ge­setz. (https://​www​.wies​baden​.de/​m​e​d​i​e​n​-​z​e​n​t​r​a​l​/​d​o​k​/​l​e​b​e​n​/​p​l​a​n​e​n​-​b​a​u​e​n​-​w​o​h​n​e​n​/​F​N​P​-​E​r​l​a​e​u​t​e​r​u​n​g​s​b​e​r​i​c​h​t.pdf, S. 121 ff.)

Das hat seine guten Gründe: als sog. „Tritt­stein­biotop“ nimmt es eine beson­dere Rolle wahr, der Arten­schutz, insbe­son­dere die Vogel­welt betref­fend, hat hier eine aner­kannte Bedeu­tung. Und nicht zuletzt ist es ein rele­vantes Naherho­lungs­ge­biet für Wies­ba­de­ne­rinnen und Wiesbadener.

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Lärmschutz für den Tierpark Kastel und den Cyperus 1901 e.V.

Antrag Nr. 20/​2019 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kastel am Dienstag, 20. August 2019

Lärmschutz für den Tierpark Kastel und den Cyperus 1901 e.V.

Der Orts­beirat wolle beschließen:
Der Magis­trat wird gebeten, zu prüfen und im posi­tiven Fall ein Konzept zur Reali­sie­rung zu entwi­ckeln, ob und wie für das Gelände des Tier­parks Kastel und Cyperus ein Lärm­schutz­wall entlang der A671 errichtet werden kann. 

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Zuschüsse für den Cyperus-Park und den Tierpark Kastel überweisen

Antrag Nr. 05/​2018 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kastel am Dienstag, 19. Juni 2018

Magistrat muss endlich Stadtverordnetenbeschluss umsetzen und Zuschüsse für den Cyperus-Park und den Tierpark Kastel an diese Vereine überweisen!

Das Biotop Peters­berg ist vielen vertraut als Ort beson­derer Pflanzen und Tiere, als Ort schüt­zens­werter Natur und als Heimat des Tier­parks Kastel und des Cyperus-Parks. Eine Reihe uner­müd­li­cher Bürge­rinnen und Bürger pflegt seit vielen Jahren ehren­amt­lich die Anlagen durch den Einsatz ihrer Arbeits­kraft und ihrer Frei­zeit. Von der Landes­haupt­stadt Wies­baden erhalten die beiden Vereine Cyperus 1901 e.V. und Verein zur Erhal­tung und Förde­rung des Tier­gar­tens Mainz-Kastel e. V. einen finan­zi­ellen Zuschuss für erfor­der­liche Sach­mittel, der seit Jahren zum Teil aus den Mitteln der „Dr. Opper­mann-Stif­tung“ gespeist wird, die die Landes­haupt­stadt Wies­baden verwaltet. 

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Geplante Müllverbrennungsanlage und Verkehr auf dem Unteren Zwerchweg

Antrag Nr. 02/​2018 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kastel am Mitt­woch, 11. April 2018

Geplante Müllverbrennungsanlage und Verkehr auf dem Unteren Zwerchweg

Der Orts­beirat wolle beschließen:

  • 1. Der Orts­beirat Mainz-Kastel spricht sich dagegen aus, dass sich der im Orts­be­zirk Mainz-Kastel befin­dende Teil des Unteren Zwerch­wegs als Zufahrt für das/​ein Gewer­be­ge­biet genutzt bzw. hierfür ausge­baut und frei­ge­geben wird.
  • 2. Der Orts­beirat bittet um Antwort auf die Frage, wie hoch das Verkehrs­auf­kommen im Unteren Zwerchweg aktuell ist und mit welchem Zuwachs an Verkehr bei Inbe­trieb­nahme einer Müll­ver­bren­nungs­an­lage zu rechnen ist.
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Vorgesehene städtische Finanzmittel für den Tierpark Kastel

Gemein­samer Antrag der SPD-Frak­tion und der AUF-Frak­tion im Orts­beirat Mainz-Kastel

Vorge­se­hene städ­ti­sche Finanz­mittel für den Tier­park Kastel und den Cyperus-Park endlich auszahlen!

Tier­park Kastel und Cyperus-Park sind, insbe­son­dere für die AKK-Stadt­teile, wich­tige Einrich­tungen für die Naherho­lung und die Förde­rung der Natur­ver­bun­den­heit. Sie sind vor allem für Fami­lien ein beliebtes Ausflugs­ziel.
Beide Einrich­tungen im „Biotop Peters­berg“ sind drin­gend auf die städ­ti­schen Zuschüsse ange­wiesen, warten aber seit Monaten auf die Auszahlung.

Der Orts­beirat möge deshalb beschließen:
Der Orts­beirat Mainz-Kastel erwartet vom Magis­trat die unver­züg­liche Auszah­lung der für den Tier­park Kastel und den Cyperus-Park vorge­se­henen Zuschüsse, einschließ­lich der für das laufende Haus­halts­jahr vorge­se­henen Mittel.

Künftig sollten die städ­ti­schen Finanz­mittel für beide Einrich­tungen jeweils zu Beginn des Haus­halts­jahres ausge­zahlt werden.

Hecken und Gehölzstrukturen an der Eleonorenstraße

Am 10. Januar 2011 wurde von einem Bürger fest­ge­stellt und doku­men­tiert, dass entlang der Eleo­no­ren­straße in Abgren­zung zu den Rhein­wiesen die gesamten Hecken und Gehölz­struk­turen auf den Stock gesetzt wurden, was bedeutet, dass der Rück­schnitt bis auf den Stumpf erfolgte. Zuläs­si­ger­weise sollen Hecken abschnitts­weise, je nach Gehöl­zart im Abstand von etwa zehn bis 20 Jahren, zurück­ge­schnitten („auf den Stock gesetzt“) werden. 

Die Abschnitte sollten dabei die Hälfte der Gesamt­länge nicht über­schreiten, damit typi­sche Hecken­be­wohner das Biotop wieder besie­deln können. Hinsicht­lich der Biotop­ver­net­zung ist es dabei güns­tiger, die Rück­schnitte auf kürzere, nicht zusam­men­hän­gende Abschnitte des jeweils ältesten Teils der Hecke zu beschränken, statt einen Kahl­schlag am Stück durchzuführen.

Hecken sind Nahrungs­biotop für Insekten, Vögel und Säuge­tiere. Sie dienen als Nist­standort genauso wie als Sing­warte, Schlaf­platz und Über­win­te­rungs­quar­tier. Hecken und Hecken­ge­hölze geben den in ihr lebenden Tieren Deckung, Schutz vor Witte­rung und Feinden.

Hecken liefern einer Viel­zahl von Tier­arten Nahrung, zum Beispiel Frucht­nah­rung für Insekten, Vögel und Säuger sowie Pollen und Nektar für Insekten und nicht nur für Bienen. Nektar und Pollen sind zum Beispiel bei einer Reihe von Insekten unab­ding­bare Voraus­set­zung für ihre Vermeh­rung. Hecken bieten Nist- und Rast­plätze sowie Schutz und Verstecke für viele Tierarten.

Aus Natur­schutz­sicht sollten in einem Bereich nicht sämt­liche Hecken im glei­chen Jahr herunter genommen werden. Ein Neben­ein­ander verschie­dener Alters­stufen gewährt eine hohe ökolo­gi­sche Viel­falt.
Entlang der Eleo­no­ren­straße in Abgren­zung zu den Rhein­wiesen wurden im (zu) großen Rahmen Hecken- und Gehölz­struk­turen auf den Stock gesetzt.

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat wird gebeten zu berichten, wer den Rück­schnitt veran­lasst hat, von wem er durch­ge­führt wurde und ob dabei die natur­schutz­fach­li­chen Belange von Flora und Fauna berück­sich­tigt worden sind. Weiterhin wird darum gebeten, künftig den Orts­beirat über solche (über das rein pfle­ge­ri­sche hinaus­ge­hende) Maßnahmen im Vorfeld zu informieren.