Erinnerungsantrag „Weitere Legendenschilder an Straßenschildern in Mainz-Kostheim“

Antrag Nr. 46/​2023 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am 8. November 2023

Erinnerungsantrag „Weitere Legendenschilder an Straßenschildern in Mainz-Kostheim“

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird um die Beant­wor­tung des Beschlusses Nr. 115 des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim vom 15. September 2021 gebeten („Weitere Legen­den­schilder an Stra­ßen­schil­dern in Mainz-Kost­heim“) [1] mit dem folgenden Beschlusstext:

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Legendenschilder in Mainz-Kostheim

Antrag Nr. 30/​2021 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am 15. September 2021

Weitere Legendenschilder an Straßenschildern in Mainz-Kostheim

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten, weitere erklä­rende Legen­den­schilder an Stra­ßen­schil­dern in Mainz-Kost­heim anzu­bringen. Dies bezieht sich auf folgende Straßen und folgende Text­vor­schläge des Ortsbeirats:

  • Glacisweg: Nach dem ehema­ligen Glacis – dem bewal­deten Teil von Festungs­an­lagen – benannt
  • Hugo-Wolf-Straße: Hugo Wolf, österr. Kompo­nist, geboren 13.3.1860 in Windisch­grätz, gestorben 22.2.1903 in Wien,
  • Kommer­zi­enrat-Disch-Brücke: Hubert Anton Disch, Kohlen­händler und Gründer der Zell­stoff­fa­brik in Mainz-Kost­heim, geboren 25.10.1821 in Rees, gestorben 6.12.1891 in Mainz
  • Rektor-Stamm-Weg: Karl Stamm, geboren 1899 in Bingen, gestorben 1979 in Mainz; bis zu seinem Ruhe­stand Rektor der Albert-Schweitzer-Schule, deren Grün­dung auf seine Initia­tive zurück­geht; Heimatforscher.
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Straßenbenennung im Linde-Viertel

Antrag Nr. 03/​2020 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am Montag, 2. März 2020

Straßenbenennung im Linde-Viertel

Der Orts­beirat wird gebeten, die Benen­nung der neuen Straße „An der Rampe”, die im LINDE-Viertel geplant ist, noch einmal zu beraten und einen anderen Stra­ßen­namen zu finden.

Begrün­dung:
Der Namens­vor­schlag kam in der letzten Orts­bei­rats­sit­zung über­ra­schend und war vorher nicht bekannt. Durch die Vorge­hens­weise, einen Vorschlag der Freien Wähler und einen der AUF-Frak­tion zu nehmen, war der Name „An der Rampe” quasi gesetzt, kontro­vers wurden nur noch die beiden Frau­en­namen diskutiert.

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Erklärung zur Straßenbenennung „An der Rampe“

„Es war ein Fehler von uns, nicht schon in der Sitzung deut­lich auf die Proble­matik dieses Namens hinzu­weisen,“ erklärte AUF-Frak­ti­ons­spre­cherin Marion Mück-Raab zum Beschluss des Kost­heimer Orts­bei­rates, eine Straße im neuen Linde-Viertel „An der Rampe“ zu nennen.

Die AUF-Frak­tion sei von dem Namens­vor­schlag, der erst in der Sitzung bekannt wurde, völlig über­rascht worden. „Wir hatten Bedenken, die ohnehin schon sehr schwie­rige Diskus­sion zu sprengen. Deshalb haben wir nichts dazu gesagt, wie belastet dieser Name ist. Das war ein Fehler.“ 

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Straßennamen im LINDE-Viertel

In der nächsten Orts­bei­rats­sit­zung in Mainz-Kost­heim stehen die Stra­ßen­namen im Linde-Viertel wieder auf der Tages­ord­nung. Wir hatten schon im Dezember die Helene-von-Bila-Prome­nade vorge­schlagen, für die von Wies­baden abge­lehnte Barba­rossa-Straße möchten wir Beatrix von Burgund zur Diskus­sion stellen.

Vorab schon mal einige Hinter­grund­in­for­ma­tionen über die beiden Frauen.

Helene von Bila-Promenade

Helene von Bila wurde 1904 in Halle geboren und starb im Alter von 80 Jahren in Wies­baden. Sie gehörte der SPD an und war eine der ersten Frauen im Wies­ba­dener Magis­trat, dort war sie jahr­zehn­te­lang aktiv.

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AUF Kostheim ergänzt Namensvorschläge für Straßen im Linde-Quartier

„Mala Zimet­baum ist eine verges­sene Heldin der Geschichte“

Der AUF Kost­heim hat einen weiteren Vorschlag für die Stra­ßen­namen im neuen Linde-Quar­tier gemacht. Er schlägt vor, an die Jüdin Mala Zimet­baum zu erin­nern, die 1944 in Ausch­witz starb und deren Familie einige Jahre in Mainz lebte.

Mala Zimet­baum gehörte zu den Häft­lingen in Ausch­witz, die Wider­stand leis­teten. Sie rettete zahl­losen Menschen das Leben, indem sie Medi­ka­mente oder Essen auftrieb, sie warnte Häft­linge, die im Kran­ken­block waren, vor Selek­tionen, sie sorgte dafür, dass schwache Menschen eine leich­tere Arbeit bekamen. Die junge Frau bewies viel Mut, was auch ihr Flucht­ver­such aus Ausch­witz im Juni 1944 beweist. „Nach unseren Recher­chen gab es nur wenige Menschen, die sich das über­haupt trauten. Keine 700 Flucht­ver­suche sind in der Lager­ge­schichte belegt, nur sech­zehn davon waren Frauen,“ erklärte Frak­ti­ons­spre­cherin Marion Mück-Raab.

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Vorschläge für Straßennamen im Linde-Quartier

Welche Namen Platz und Straßen im künf­tigen Linde-Quar­tier tragen sollen, wird ein Thema der nächsten Orts­bei­rats­sit­zung am 23. Mai in Kost­heim sein. Die AUF-Frak­tion hat dazu nun Vorschläge gemacht: Der Platz im Linde-Viertel sollte den Namen des Mainzer Jako­bi­ners Adam Lux tragen, der mit seiner Familie in der Donner­mühle in Kost­heim lebte und einen der ersten Frei­heits­bäume in Kost­heim errich­tete. „Es wäre schön, wenn endlich ein zentraler Platz in Kost­heim an diesen Mann erin­nern würde“, erklärte Frak­ti­ons­spre­cherin Marion Mück-Raab.

Für die drei zu benen­nenden Straßen wünscht sich der AUF ausschließ­lich Frau­en­namen. „Bei den Kost­heimer Straßen finden sich nur sechs Frau­en­namen, Frauen sind deut­lich unter­re­prä­sen­tiert.“ Das soll sich ändern:

„Frauen sollten in der Öffent­lich­keit stärker sichtbar gemacht werden.“

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