Verkehr in der Kostheimer Hauptstraße – AUF vor Ort am 11. Juni um 11.00 Uhr

Ist es möglich, die Hauptstraße zwischen Mainbrücke und Heimatmuseum für Radfahrer in beide Richtungen freizugeben? Diese Frage, die innerhalb des AUF kontrovers diskutiert wird, nimmt der AUF Kostheim zum Anlass, sich die Situtation noch einmal genauer vor Ort anzusehen.

Bei diesem Termin soll es auch um andere Probleme gehen: Zum Beispiel den Schwerlastverkehr, zu enge Bürgersteige und den immer noch fehlenden Zebrastreifen auf der Höhe des Schollmayer-Viertels. Der AUF trifft sich am Samstag, den 11. Juni 2016 um 11.00 Uhr und startet vor dem EVIM. Anwohnerinnen und Anwohner, die gerne mitdiskutieren und auf weitere Problempunkte aufmerksam machen wollen, sind herzlich eingeladen, dazu zu kommen. Weitere Informationen bei Marion Mück-Raab

Ausgleichsmaßnahmen Rodung Lesselallee

Gemein­samer Dring­lich­keits­an­trag von AUF und SPD zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am 19. Mai 2016

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Stadt Wies­baden wird drin­gend gebeten, die in dem Wäld­chen auf der Maaraue geplanten Ausgleichs­maß­nahmen zu über­denken und bereits erteilte Aufträge für den Rückbau von Mauern und Funda­menten zu stornieren.

Weiter bittet der Orts­beirat um Antwort auf seine Fragen vom 24. Februar 2016 sowie eine detail­lierte Darle­gung in der Sitzung des Orts­bei­rates am 29. Juni durch den zustän­digen Dezer­nenten, worin die ökolo­gi­sche Aufwer­tung bestehen soll.

Begrün­dung:
Der Orts­beirat hat erheb­liche Bedenken gegen die Entfer­nung dieser Mauer­reste. Diese Bedenken wurden bereits durch den Beschluss des Orts­bei­rates vom 24. Februar 2016 zum Ausdruck gebracht.

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Kostheimer AUF-Fraktion tagt ab sofort öffentlich

Bürger sollen mehr Einfluss auf die Gestaltung ihres Lebensraumes nehmen

Die Kost­heimer AUF-Frak­tion wird in ihrer Amts­zeit öffent­lich tagen. „Wir wollen damit allen inter­es­sierten Kost­hei­me­rinnen und Kost­hei­mern ermög­li­chen, sich inten­siver an der Orts­po­litik zu betei­ligen und ihre Ideen bei uns einzu­bringen,“ erklärt Frak­ti­ons­spre­cherin Marion Mück-Raab. Gerade auf Orts­bei­rats­ebene sei es wichtig, Bürge­rinnen und Bürger stärker zu betei­ligen und ihnen Möglich­keiten zu eröffnen, Einfluss auf die Gestal­tung ihres Lebens­raumes zu nehmen. 

„Schon in der Vergan­gen­heit sind wir immer mal wieder auf Probleme aufmerksam gemacht und gebeten worden, entspre­chende Anträge im Orts­beirat zu stellen. Diesen Weg, über unsere Frak­tion Anträge einzu­bringen, wollen wir gerne bekannter machen.“ Bald soll es auch möglich sein, dass Bürger sich über die Webseite des AUF AKK an die AUF-Frak­tionen in Kastel und Kost­heim wenden können: „Wir sind gerade dabei, ein Online-Portal einzu­richten, über das Anträge direkt an die Frak­tionen gestellt werden können, auf Wunsch auch anonym.“

Die Kost­heimer Frak­tion wird sich ab sofort immer zwei Wochen vor den Orts­bei­rats­sit­zungen treffen, auch unmit­telbar vor diesen Terminen wird es öffent­liche Treffen geben, um die Sitzungen vorzu­be­reiten. Alle Treffen der Frak­tion finden im Kost­heimer Bürger­haus statt, alle Bürge­rinnen und Bürger sind will­kommen. Es wird über die Presse einge­laden. Der nächste Termin ist am Dienstag, 17. Juni um 19.30 Uhr in der ehema­ligen Bürger­haus-Gast­stätte. Wer gerne persön­lich per Email über die Arbeit und Termine des AUF infor­miert werden möchte, kann sich an Marion Mück-Raab wenden: mueck-​raab@​gmx.​de.

Die nächste Sitzung des Orts­bei­rates findet am Donnerstag, den 19. Juni um 18.30 Uhr in der Orts­ver­wal­tung (Sankt Veiter Platz) statt. Zu Beginn der Sitzung findet eine Bürger­fra­ge­stunde statt. Die AUF-Frak­tion hat Anträge zum Thema Sicher­heit von Radfah­rern und Tempo 30 nachts einge­bracht. Weiter stellt sie Anfragen zu den Öffnungs­zeiten des Mathil­den­hofes und zur Nach­pflan­zung einer Hecke auf dem Spiel­platz auf der Maaraue.

Philipp Pfefferkorn – neuer Stadtteiljugendbeauftragter für Kostheim: „Ich will ein Sprachrohr für Kinder und Jugendliche in Kostheim sein“

In seiner konsti­tu­ie­renden Sitzung im April hat der Kost­heimer Orts­beirat Philipp Pfef­fer­korn zum Stadt­teil­ju­gend­be­auf­tragten gewählt. Philipp Pfef­fer­korn ist 26 Jahre alt, genauso lange lebt er auch schon in Kost­heim. Aufge­wachsen ist Pfef­fer­korn in der Kost­heimer Sied­lung, in Wies­baden ist er zur Schule gegangen. Heute studiert er Chemie an der Mainzer Uni. Neben seinem Studium ist Pfef­fer­korn auch poli­tisch aktiv: Er arbeitet mit im Fach­schaftsrat Chemie, seit acht Jahren ist er Mitglied der Grünen, in Kost­heim enga­giert er sich beim Arbeits­kreis Umwelt und Frieden (AUF).

Zu den Aufgaben eines Stadt­teil­ju­gend­be­auf­tragten gehört es, Ansprech­partner für Kinder und Jugend­liche zu sein. Sie können Jugend­liche zum Beispiel auch unter­stützen, sich mit ihren Wünschen direkt an den Orts­beirat zu wenden. Zu diesem Schritt will Pfef­fer­korn die Jugend­li­chen ermu­tigen und hat dafür eine eigene Mail­adresse einge­richtet. Kinder und Jugend­liche aus Kost­heim, die Fragen oder Vorschläge haben, die das Leben in ihrem Stadt­teil betreffen, können sich also direkt an ihn wenden und mit ihm zusammen über­legen, wie sie ihre Ideen zu Gehör bringen. Die Adresse: philipp.​pfefferkorn@​web.​de

Pfef­fer­korn will aber nicht auf Anre­gungen warten, er hat sich für seine Amts­zeit schon einiges vorge­nommen: Einen Schwer­punkt seiner Arbeit sieht er bei der Schul­ent­wick­lung in AKK. Hier wünscht er sich struk­tu­relle Verbes­se­rungen, wie die Möglich­keit wieder Abitur an der WLS ablegen zu können. Aber auch bauliche Verbes­se­rungen an den Schulen in Kost­heim hält er für ein wich­tiges Thema: „Der schlechte Zustand der Schul­ge­bäude signa­li­siert den Schü­lern auch eine fehlende Wert­schät­zung,“ findet er. 

Er sieht einige Misstände, die gerade Jugend­li­chen Probleme bereiten: Dazu gehört das schlechte Fahr­rad­we­ge­netz, Schul­wege in über­füllten Bussen, mangel­hafte Frei­zeit­an­ge­bote und – der Dauer­brenner in Kost­heim – der fehlende Treff­punkt für Jugend­liche. „Über einen Jugend­treff wird nun schon lange disku­tiert, ich finde dass sich in dieser Ange­le­gen­heit endlich etwas bewegen muss,“ meint Pfef­fer­korn. Er freut sich auf eine span­nende Arbeit und wünscht sich, dass Kinder und Jugend­liche sein Angebot annehmen und zukünftig viel stärker mitmi­schen: „Viel­leicht redet dann ja irgend­wann auch mal einer, der unter zwanzig ist, im Orts­beirat.“ Abwarten.

Demokratie – bald ohne Mehrheit?

Gespräch mit dem Poli­tik­wis­sen­schaftler Peter Reif-Spirek über die Wahl­er­folge der AFD am Freitag, 24. Juni 2016 um 19.00 Uhr im Kasteler Bürgerhaus

Wie bedroh­lich sind die Wahl­er­folge der AFD für die Demo­kratie? Das ist das Thema einer Veran­stal­tung, die der Arbeits­kreis Umwelt und Frieden (AUF) AKK zusammen mit den Grünen Mainz und Wies­baden und den Linken Mainz und Wies­baden in Mainz-Kastel durch­führt. Einge­laden ist der Erfurter Poli­tik­wis­sen­schaftler Peter Reif-Spirek, das Gespräch mit ihm findet am Freitag, den 24. Juni um 19.00 Uhr im Kasteler Bürger­haus statt. 

„Die AFD sitzt erst­mals im rhein­land-pfäl­zi­schen Landtag. In Wies­baden hat sie das hessen­weit beste Ergebnis einge­fahren. In AKK hat fast jeder fünfte Wähler den Rechts­po­pu­listen seine Stimme gegeben. Welche Gründe hat das?“ heißt es in der Einla­dung. Neben der Diskus­sion um Ursa­chen soll es vor allem auch um die Frage gehen, wie man poli­tisch mit dem Erstarken der neuen Rechten umgehen soll. Alle inter­es­sierten Bürge­rinnen und Bürger aus Mainz, Wies­baden und AKK sind eingeladen.

Öffnungszeiten des Mathildenhofes

Antrag Nr. 04/​2016 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am Donnerstag, 19. Mai 2016

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten, dem Orts­beirat folgende Fragen zu beantworten:

  • 1) Wie hoch sind die Kosten, die durch die tägliche abend­liche Schlie­ßung und morgend­liche Öffnung des Mathil­den­hofes entstehen?
  • 2) Zu welchen Uhrzeiten wird der Mathil­denhof verschlossen bzw. wieder geöffnet?
  • 3) Ist es möglich, diese Öffnungs­zeiten auszu­weiten und die Grün­fläche den Bürge­rinnen und Bürgern im Sommer auch in den Abend­stunden zugäng­lich zu machen?
  • 4) Gab es seit der Einwei­hung des Mathil­den­hofes mutwil­lige Beschä­di­gungen durch Unbe­kannte oder Vorfälle von Vandalismus?
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Hecke am Spielplatz auf der Maaraue / Ende Lesselallee

Antrag Nr. 03/​2016 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am Donnerstag, 19. Mai 2016

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten, dem Orts­beirat Kost­heim die folgende Frage zu beantworten:

Warum ist es so schwierig, die Lücken in der Hecke am Spiel­platz auf der Maaraue durch Neupflan­zungen zu schließen?

Begrün­dung:
Vor fünf Jahren, am 25. Mai 2011, bat der Orts­beirat erst­malig den Magis­trat, die durch Bauar­beiten entstan­denen Lücken wieder zu bepflanzen und den alten Zustand  herzu­stellen. Eine Bepflan­zung wurde dann für den Herbst zuge­sagt. Ein Jahr später, am 12. April 2012, erin­nerte der Orts­beirat noch­mals an die nötigen Nachpflanzungen.

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Tempo 30 in der Nacht

Der AUF AKK wird in den Ortsbeiräten Kastel und Kostheim die Initiative für Tempo-30-Zonen in der Nacht ergreifen. Entsprechende Anträge werden in den nächsten Sitzungen gestellt.

Die Lärmbelastung durch den Straßenverkehr ist unstrittig in der Nacht besonders störend und gesundheitsgefährdend. Der AUF möchte, dass die von Umweltdezernent Arno Goßmann angekündigten Verkehrsbeschränkungen umgehend ergriffen und nicht auf die lange Bank geschoben werden.

Der AUF bekräftigt seine Forderung, auch die Verlängerung der Uthmannstraße, die Hallgarter Straße, und den Mainzer Weg in den Katalog aufzunehmen. In der Kostheimer Hauptstraße muss nicht nur nachts, sondern auch tagsüber Tempo 30 durchgesetzt werden. Die enge Wohnbebauung, der Schwerlastverkehr, dazu noch der rechtswidrige Gegenverkehr aus Richtung Gustavsburg gefährden die Sicherheit der Anwohner beträchtlich.

Rückfragen bei: AUF AKK Frank Porten, Telefon

AUF Kostheim: Marion Mück-Raab wird Fraktionssprecherin

Stefan Knipl rückt für Mechthilde Coigné nach

Veränderungen gibt es in der dreiköpfigen Kostheimer AUF-Fraktion. Nachdem Mechthilde Coigné auf ihr Ortsbeiratsmandat verzichtet hat, rückt der 31-jährige Stefan Knipl für den AUF in den Ortsbeirat nach. Knipl stammt ursprünglich aus Pfaffenhofen an der Ilm (Oberbayern) und lebt seit 2014 in Kostheim. Er ist Berater für IT-Sicherheit und Vater einer fünf Monate alten Tochter. Er interessiert sich besonders für die Themen Verkehr, Umwelt und Digitales: „Ich freue mich auf diese neue Herausforderung. Ganz besonders will ich mich für Verbesserungen im Verkehr einsetzen, insbesondere im Radverkehr.“

Mechthilde Coigne, sie wurde zur Stadtverordneten gewählt, begründet ihren Verzicht auf das Ortsbeiratsmandat mit der Fülle von Aufgaben und Terminen, die sie in Wiesbaden erwartet. Sie wird die Fraktion „Linke und Piraten“ im Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Beschäftigung und im Frauenausschuss vertreten, darüber hinaus ist sie stellvertretende Fraktionssprecherin. Für Kostheim ist sie keineswegs verloren: „Ich werde bei meiner Arbeit ein ganz besonderes Augenmerk auf die Belange von Kostheim legen“, erklärt Coigné. Sie kündigte auch an, als Stadtverordnete an den Kostheimer Ortsbeiratssitzungen teilzunehmen.

Einen Wechsel gibt es auch in der Fraktionsspitze. Zur Fraktionssprecherin wurde die 55-jährige Journalistin Marion Mück-Raab bestimmt. Sie löst Frank Porten ab, der diese Aufgabe in den letzten fünf Jahren übernommen hatte. Mück-Raab kündigte an, die bürgernahe Politik des AUF konsequent fortzusetzen.

Der Ortsbeirat müsse viel stärker auf die Menschen in Kostheim zugehen, sie informieren und sie ermutigen, sich an Diskussionen zu beteiligen. Neben dem Thema Bürgerbeteiligung betrachtet der AUF die weitere Entwicklung des Ortskerns als einen Schwerpunkt, auch das Thema Verkehr soll in den nächsten Jahren eine größere Rolle spielen.

„Wir sind jetzt zu dritt, und mit Mechthilde Coigné haben wir noch dazu eine direkte Ansprechpartnerin in Wiesbaden – das sind beste Voraussetzungen für eine gute Arbeit im Ortsbeirat,“ freut sich Mück-Raab.

Rückfragen: Marion Mück-Raab,

AUF AKK sagt Danke

Der AUF AKK freut sich über seine guten Ergebnisse in Kastel und Kostheim, in beiden Stadtteilen konnte er einen Sitz gewinnen. „Das hat uns gestärkt. Wir können damit unsere sach- und themenorientierte Arbeit in den Ortsbeiräten noch besser fortsetzen.“ Dafür dankt der AUF allen Wählerinnen und Wählern.

In Kastel wurden Hartmut Bohrer, Ronny Maritzen, Irmi Jungels und Daniela Petto in den Ortsbeirat gewählt. Der AUF hat 25,6 % der Stimmen erreicht, damit 4 % zugelegt. Die Fraktion hat sich bereits konstituiert:
Fraktionssprecher bleibt Ronny Maritzen. Die Zusammenarbeit mit der SPD wird fortgesetzt, es wurden folgende Vereinbarungen getroffen: Ortsvorsteherin wird Christa Gabriel (SPD), ihr Stellvertreter ist Hartmut Bohrer (AUF). Josef Kübler (SPD) wird Schriftführer.

Neben diesen personellen Festlegungen haben die Koalitionspartner verabredet, die Ende der 90-er Jahre eingeführten Arbeitskreise zu reaktivieren. „Wir brauchen den Sachverstand der Bürgerinnen und Bürger. Sie sollen auf diese Weise stärker mit den Ortsbeiratsmitgliedern ins Gespräch kommen“, erklärt AUF-Fraktionssprecher Ronny Maritzen.

Ein weiteres Ziel ist es, die Ortsbeiratssitzungen für die Bürgerinnen und Bürger attraktiver zu machen. Minderheiten- und fremdenfeindlichen sowie undemokratischen Positionen wollen sich AUF und SPD gemeinsam  entgegenstellen. Einsetzen wollen sich SPD und AUF für den Ausbau von Kitas und Schulen als Bildungseinrichtungen, die Wiedereröffnung einer gymnasialen Oberstufe in AKK und den Ausbau der betreuenden Grundschulen.

Ein weiterer wichtiger Punkt bleibt das Dauerthema Sanierung der Schulen, besonders der Wilhelm-Leuschner-Gesamtschule und der Albert-Schweitzer-Schule. Öffentlicher Nahverkehr und Radverkehr sollen gestärkt werden, der Radweg in der Steinern Straße endlich gebaut werden.

In Kostheim wurden Marion Mück-Raab, Frank Porten und Mechthilde Coigné in den Ortsbeirat gewählt. Auch hier konnte der AUF einen Sitz zulegen, er hat 20,2 % der Stimmen und damit 9,2 % hinzugewonnen. Das ist das beste Wahlergebnis, das der AUF in Kostheim bisher erreicht hat.

So groß die Freude über diesen Wahlerfolg ist, so sehr bedauert der AUF, dass es nicht gelungen ist, die bisherige Mehrheit im Ortsbeirat abzulösen. „Das wäre schön gewesen – aber man kann ja auch in der Opposition hervorragende Arbeit leisten,“ erklärte Marion Mück-Raab. Der AUF werde sich weiterhin konsequent an den Bedürfnissen von  Kostheim orientieren und nicht an den Wünschen der Wiesbadener Parteien und Bürokraten.

„Das wird uns noch besser gelingen. Denn der AUF Kostheim ist in den letzten Monaten sehr viel stärker geworden, viele Bürgerinnen und Bürger haben begonnen, bei uns mitzuarbeiten, sie interessieren sich für die verschiedenen Sachthemen.“ Die AUF-Fraktion in Kostheim wird sich in den nächsten Wochen konstituieren, und dabei auch die Arbeitsschwerpunkte für die kommenden Monate festlegen.

Wichtige Punkte seien auf jeden Fall die weitere Ortsentwicklung – dazu gehören Schulfragen, die Gestaltung der Plätze, das Linde-Viertel, die Frage, was aus dem Ortskern und dem Bürgerhaus werde, aber auch die Bürgerbeteiligung. „Die muss gegenüber Wiesbaden durchgesetzt werden – aktuell in puncto Reinigungssatzung. Wir bleiben dabei: Die neuen Gebühren müssen sofort ausgesetzt, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern muss eine neue Satzung erarbeitet werden.“



Künftige Gestaltung des Viktoriaplatzes

Anders als die CDU erklärt, hat der Orts­beirat Kost­heim dem Entwurf für den Vikto­ria­platz nicht zuge­stimmt, sondern – wie von der Presse korrekt berichtet – ihn an die Stadt zurück­ge­geben. „Wir haben einem ersten Bauab­schnitt die Zustim­mung erteilt – mehr nicht,“ erklärt Orts­bei­rats­mit­glied Marion Mück-Raab (AUF). Es sei ausdrück­li­cher Wunsch des Orts­bei­rates gewesen, den Entwurf zu überarbeiten. 

Es sei auch nicht der Fall, dass die Kritik des Orts­bei­rates „einzig die Art der Sitz­ge­le­gen­heiten“ betraf, wie die CDU es darstellt: Auch eine Pergola sei von der Mehr­heit gewünscht worden. Dass die CDU diesen Wunsch nun mit dem Hinweis abtue, die Stadt habe schon beim Work­shop darauf hinge­wiesen, dass dafür kein Geld da sei, findet Mück-Raab sehr ärgerlich.

„Wir sind nicht in den Orts­beirat gewählt worden, um wider­spruchslos hinzu­nehmen, dass für die Platz­ge­stal­tung in Kost­heim kein Geld zur Verfü­gung steht.“

Dass Orts­vor­steher Stefan Lauer den Eindruck erwecke, man habe die Verwei­ge­rung finan­zi­eller Mittel schon im Work­shop einfach geschluckt, entspreche nicht den Tatsa­chen. „CDU-Orts­vor­steher Lauer erweist sich hier nicht zum ersten Mal als gehor­samer Partei­soldat – seine Aufgabe aber wäre es, im Inter­esse von Kost­heim zu handeln und Beschlüsse des Orts­bei­rates klar zu vertreten – nicht sie umzudeuten.“ 

Mück-Raab bekräf­tigte noch einmal den Wunsch nach einem Lauben­gang ähnlich wie am Wein­stand: „Das würde den Platz attrak­tiver machen, ihm einen Rahmen geben.“ Modi­sche Sitz­mo­dule lehnte sie ab, genauso wie die teure Pflan­zung von Zier­grä­sern. Das sei raus­ge­schmis­senes Geld: „Was aus Neupflan­zungen wird, können wir auf dem Mathil­denhof sehen – dort ist ein Baum schon nach wenigen Monaten vertrocknet. Was wird erst aus Gräsern?“

AUF zur Party!

Arbeits­kreis Umwelt und Frieden (AKK) trifft sich am Mitt­woch, 9. März 2016 ab 19.00 Uhr im Athle­ten­club (Maaraue)

Zu einer kleinen Party lädt der AUF AKK Freunde und Wähler drei Tage nah den Wahlen ein. Die Party findet statt am Mitt­woch, 9. März ab 19.00 Uhr in den Räumen des Athle­ten­club auf der Maaraue (direkt neben der Rhein­schanze). „Wer sich die Wahl­er­geb­nisse im Detail anschauen und bei der Frage mitreden will, wie es jetzt weiter­geht, ist herz­lich eingeladen.“ 

Einge­laden sind auch alle, beim AUF mitzu­ar­beiten: „Wählen gehen ist ja ganz schön, poli­tisch aktiv werden noch besser.“ Wer mit dem Gedanken spiele, sich in AKK zu enga­gieren, habe an diesem Abend die Gele­gen­heit, den AUF kennen­zu­lernen. Der AUF ist eine unab­hän­gige Gruppe, in der Partei­lose und Mitglieder von Grünen und Linken themen­be­zogen zusammenarbeiten.

Bye, bye Bürgerhaus – und was dann?

AUF lädt ein zum Marktfrühstück in Kostheim am Donnerstag, 3. März 2016

Wenn das Bürgerhaus in Kostheim abgerissen wird – was kommt dann? Wird dann alles mit Wohnungen zugebaut? Wird es noch ein Zentrum geben, wo man sich treffen kann? Die Bücherei? Räume wenigstens für kleine Veranstaltungen? Und was wird mit dem Seniorentreff? Diese Fragen beschäftigen viele Kostheimerinnen und Kostheimer und sind Thema beim Marktfrühstück des AUF am Donnerstag, 3. März 2016 ab 10 Uhr.

„Wir bringen Kaffee und Kuchen mit, wer lieber warme Fleischwurst oder ein Käsebrötchen essen will, kann sich das auf dem Kostheimer Markt kaufen,“ erklärt Marion Mück-Raab, AUF-Kandidatin für den Kostheimer Ortsbeirat. Sie will den kleinen Markt, der regelmäßig am Donnerstag vormittags stattfindet, auch in Zukunft noch in Kostheim sehen: „Nicht nur für die älteren Menschen ist diese nahe Einkaufsmöglichkeit ein Gewinn. Der Markt ist ein Treffpunkt, er bringt Leben nach Kostheim.“ Das müsse man dringend unterstützen – auch indem man dort einkauft.

Kostheim soll kein Schlafdorf werden, das wünscht sich der AUF. Er wird deshalb die Ortskernentwicklung in den nächsten fünf Jahren zu einem seiner Arbeitsschwerpunkte machen: „Wer Lust hat, mit uns gemeinsam Ideen zu entwickeln, wer versuchen will, die Planungen der Stadt im Sinne von Kostheim zu beeinflussen, ist herzlich eingeladen.“ Ebenfalls anwesend sind Hartmut Bohrer und Mechthilde Coigné, beide sind Mitglieder des AUF und kandidieren auf der Liste der Linken für die Stadtverordnetenversammlung.

Wer an diesem Morgen nicht zum Markt kommen kann, aber künftig zu Diskussionen eingeladen werden will, kann sich an Marion Mück-Raab wenden,