Städtische Gebäude mit Photovoltaik-Anlagen und Bereitstellung von Fördermitteln

Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten zu prüfen, ob bzw. welche Dächer städ­ti­scher Gebäude in Mainz-Kastel für die Errich­tung von Photo­vol­taik-Anlagen geeignet sind, um sie gegen jähr­liche Pacht­zah­lungen zur Verfü­gung zu stellen, was Einnahmen für den AKK-Haus­halt erzielen würde.

Ferner wird der Magis­trat gebeten zu prüfen, ob Förder­mittel für Kasteler bzw. AKK-Bürge­rinnen und Bürger zur Verfü­gung gestellt werden können, die zum Klima­schutz eine Solar­an­lage, solar­ther­mi­sche Anlage, Holz­pel­letshei­zung errichten/​einbauen bzw. mittels Erdwäme heizen wollen.

Der Antrag wurde in ergänzten Fassung beschlossen:

Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten zu prüfen, ob bzw. welche Dächer städ­ti­scher Gebäude in Mainz-Kastel für die Errich­tung von Photo­vol­taik-Anlagen geeignet sind, um sie gegen jähr­liche Pacht­zah­lungen zur Verfü­gung zu stellen, was Einnahmen für den AKK-Haus­halt erzielen würde.

Ferner wird der Magis­trat gebeten zu prüfen, ob zusätz­liche städ­ti­sche Förder­mittel für Kasteler bzw. AKK-Bürge­rinnen und Bürger zur Verfü­gung gestellt werden können, die zum Klima­schutz eine Solar­an­lage, solar­ther­mi­sche Anlage, Holz­pel­letshei­zung errichten/​einbauen bzw. mittels Erdwärme heizen wollen.

Änderung des B-Plans Gewerbegebiet Petersweg-Ost

Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten zu prüfen, ob im Gewer­be­ge­biet Petersweg-Ost bei Neubauten von Hallen und Gebäuden Photovoltaik-(PV)-Anlagen gezielt zum Einsatz kommen können.

Weiter sollte der Magis­trat prüfen, ob hierzu eine Fest­set­zung im B-Plan notwendig ist.

Begrün­dung:
Der Bebau­ungs­plan Petersweg-Ost weist in seiner text­li­chen Fest­set­zung mit Stand vom 20.10.2000 keinen Einsatz von PV-Anlagen aus, ledig­lich Dach­be­grü­nung (siehe Seite 10) unter Punkt II. Bauord­nungs­recht­liche Fest­set­zungen 1. Gestal­tung bauli­cher Anlagen, Absatz 1.3.: In den Baufel­dern GE 1 bis GE 6 sind Flach­dä­cher und flach­ge­neigte Dächer zu begrünen (…).

In Zeiten des Klima­schutzes und geför­dertem Einsatz von erneu­er­baren Ener­gien sollte der Bau von Photo­vol­taik-Anlagen unter­stützt und nicht verhin­dert werden. Der Strom, der durch eine solche Anlage erzeugt wird, vermeidet viele Tonnen CO2-Emis­sionen.

Der Antrag wurde in ergänzten Fassung beschlossen:

Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten zu prüfen, wie im Gewer­be­ge­biet Petersweg-Ost bei Neubauten von Hallen und Gebäuden Photovoltaik-(PV)-Anlagen gezielt zum Einsatz kommen können. Weiter sollte der Magis­trat prüfen, ob hierzu eine Fest­set­zung im B-Plan notwendig ist.

Der Bebau­ungs­plan Petersweg-Ost weist in seiner text­li­chen Fest­set­zung mit Stand vom 20.10.2000 keinen Einsatz von PV-Anlagen aus, ledig­lich Dach­be­grü­nung (siehe Seite 10) unter Punkt II. Bauord­nungs­recht­liche Fest­set­zungen 1. Gestal­tung bauli­cher Anlagen, Absatz 1.3.: In den Baufel­dern GE 1 bis GE 6 sind Flach­dä­cher und flach­ge­neigte Dächer zu begrünen (…).

In Zeiten des Klima­schutzes und geför­dertem Einsatz von erneu­er­baren Ener­gien sollte der Bau von Photo­vol­taik-Anlagen unter­stützt und nicht verhin­dert werden. Der Strom, der durch eine solche Anlage erzeugt wird, vermeidet viele Tonnen CO2-Emissionen.

Turnhalle Krautgartenschule

Der Orts­beirat Mainz-Kastel fordert den Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden auf

  • zu berichten, weshalb der Spaten­stich zum Bau der Turn­halle bei der Kraut­gar­ten­schule nicht Anfang Mai 2008 statt­finden soll;
  • des weiteren zu berichten, warum eine Ände­rung im Bauan­trag eine zeit­liche Spanne von vier Monaten benö­tigt, nachdem die Vorpla­nungen schon über zwei Jahre laufen.

Begrün­dung: ggf. münd­lich.

Der Antrag der AUF-Frak­tion wird antrags­gemäß beschlossen.

Turnhalle Krautgartenschule

Der Orts­beirat Mainz-Kost­heim fordert den Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden auf zu berichten, weshalb der Spaten­stich zum Bau der Turn­halle bei der Kraut­gar­ten­schule nicht Anfang Mai 2008 statt­finden soll.

Deswei­teren zu berichten, warum eine Ände­rung im Bauan­trag eine zeit­liche Spanne von vier Monaten benö­tigt, nachdem die Vorpla­nungen schon über zwei Jahre laufen.

Der Orts­beirat Mainz-Kost­heim fordert den Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden auf, dafür zu sorgen, dass der Baube­ginn der Turn­halle bis spätes­tens zu den Sommer­fe­rien erfolgt.

Wie aus der Presse vom Samstag den 15. März zu erfahren, soll der Baube­ginn der Kraut­garten Turn­halle frühes­tens im September sein. Durch diesen verspä­teten Baube­ginn wird die güns­tige Zeit der Sommer­fe­rien nicht genutzt und die 300 Grund­schüler unnötig lange den Baustel­len­ar­beiten ausgesetzt.

Der Antrag der AUF-Frak­tion wird antrags­gemäß beschlossen.

Rettungsdienstliche Versorgung für Mainz-Kostheim

Der Magis­trat wird gebeten, dem Orts­beirat Mainz-Kost­heim detail­lierte, aktu­elle Angaben (für das Jahr 2007 und 2008) über die rettungs­dienst­liche Versor­gung von Mainz-Kost­heim, durch die jetzt in Mainz-Amöne­burg statio­nierte Rettungs­wache zukommen zu lassen. Über die in der Frage­stunde der Stadt­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung gege­bene allge­meine Antwort hinaus, erwartet der Orts­beirat die genauen Angaben über die im genannten Zeit­raum gefah­renen Rettungs­ein­sätze, insbe­son­dere der Außen­be­reiche im Orts­be­zirk Mainz-Kostheim.

Begrün­dung:
Da in dem oben genannten Bericht nur von einem statis­ti­schen Mittel­wert für den gesamten Orts­be­reich gespro­chen wird, sind die an sich, im Detail wich­tigen Fragen um die Außen­be­reiche wie Maaraue und Wein­güter nicht zufrie­den­stel­lend beant­wortet. Gerade hier haben sich die Abwei­chungen ergeben.

Peter Stup­pert

Der Antrag der AUF-Frak­tion wird abgelehnt.

Sozialwohnungsbestand der Wohnbau Mainz in AKK erhalten

Der Magis­trat wird gebeten bei der Landes­haupt­stadt Mainz darauf hinzu­wirken, eine Erklä­rung abzu­geben, dass von den Planungen Abstand genommen wird, den Wohnungs­be­stand der Wohnbau Mainz in AKK zu veräu­ßern und damit die seit Monaten bestehende Verun­si­che­rung der Miete­rinnen und Mieter zu beenden.

Der Magis­trat möge seiner­seits erklären, dass eine Veräu­ße­rung der Anteile der Landes­haupt­stadt Wies­baden an der Wohnbau Mainz an private Dritte ausge­schlossen wird.

Der Magis­trat soll außerdem dafür Sorge tragen, dass die Landes­haupt­stadt Wies­baden ihren Einfluss dahin­ge­hend geltend macht, dass – ange­sichts des Rück­gangs der realen Einkommen der Mieter­schaft – von weiteren Miet­erhö­hungen abge­sehen wird.

Begrün­dung: Gege­benen falls mündlich.

Peter Stup­pert

Der Antrag der AUF-Frak­tion wird antrags­gemäß beschlossen.

Bürgerhausplatz Mainz-Kostheim, Sitzbänke

Der Magis­trat wird gebeten, bei den entspre­chenden Fach­ab­tei­lungen der Stadt Wies­baden darauf hinzu­wirken, die Sitz­flä­chen der vorhan­denen Bänke auf dem Bürger­haus­platz Mainz-Kost­heim wieder instand zu setzen.

Begrün­dung:
Bei den meisten Bänken sind die Hölzer der Sitz­flä­chen nicht mehr oder nur zum Teil noch vorhanden. Abge­sehen davon, dass dies einen sehr nega­tiven Gesamt­ein­druck hinter­lässt, besteht auch eine nicht uner­heb­liche Unfallgefahr.

Peter Stup­pert

Proto­koll­notiz Nr. 0058

Der Orts­beirat nimmt das Angebot eines gemein­samen Orts­ter­mins zur Klärung der Stand­orte an.

In diesem Zusam­men­hang soll eben­falls über die Gestal­tung der Grün­an­lage um das Bürger­haus einschließ­lich der Blumen­kübel und einer Neuan­schaf­fung des Bühnen­vor­hangs gespro­chen werden.

Autowaschanlage Christof-Ruthof-Weg

Der Orts­beirat Mainz-Kastel fordert den Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden auf zu berichten, welche verkehrs­mä­ßigen Auswir­kungen – insbe­son­dere evtl. auf die Anton-Zeeh-Straße – durch den Bau einer Auto­wasch­an­lage im Christof-Ruthof-Weg 2 entstehen.

Begrün­dung: ggf. mündlich.

Der Antrag der AUF-Frak­tion wird antrags­gemäß beschlossen.

Leerstand Dekan-Walter-Bangert-Heim

Wie beur­teilt der Magis­trat die Tatsache, dass mit dem ehema­ligen Dekan-Walter-Bangert-Heim ein Gebäude in öffent­li­cher Hand seit rund zwei Jahren leer steht und bis heute nicht einer sinn­vollen Nutzung zuge­führt wurde, sondern zu einer Bauruine verkommt?

Was gedenkt der Magis­trat wann und mit welchem Ziel zu tun, um diese Entwick­lung zu beenden?

Begrün­dung: ggf. mündlich.

Der Antrag wird von der antrag­stel­lenden Frak­tion zurückgezogen.

Mieterhöhungen der Wohnungsbaugesellschaft GWW

Der Orts­beirat Mainz-Kastel fordert den Magis­trat auf

  • darauf hinzu­wirken, dass die Wies­ba­dener Wohnungs­bau­ge­sell­schaft GWW ihre Preis­po­litik, die zur jüngsten flächen­de­ckenden Miet­erhö­hung geführt hat, überdenkt;
  • zu berichten, ob sämt­liche einschlä­gigen Förder­pro­gramme zur Wohn­raum­mo­der­ni­sie­rung und zur ener­ge­ti­schen Sanie­rung in Anspruch genommen worden sind, sofern die Miet­preis­er­hö­hungen im Zusam­men­hang mit durch­ge­führten Sanie­rungs­maß­nahmen stehen;
  • zu berichten, ob durch die Miet­erhö­hungen Konse­quenzen für SGB II- und SGB XII-Berech­tigte zu erwarten sind und wie viele  Miet­par­teien aus diesem Perso­nen­kreis davon betroffen sind.

Begrün­dung: ggf. mündlich.

Der Antrag der AUF-Frak­tion wird antrags­gemäß beschlossen.

Gebäudesicherheit im Ortsbezirk

Der Orts­beirat Mainz-Kastel bittet den Magis­trat, anläss­lich der Brand­ka­ta­strophe an der Martin-Niem­öller-Schule über die Gebäu­de­si­cher­heit im Orts­be­zirk zu berichten.

Einzu­be­ziehen sind insbe­son­dere öffent­liche Gebäude (Schulen, Bürger­häuser, Kinder­gärten, Kitas und ange­mie­tete Unter­künfte für Migranten).

Begrün­dung: ggf. mündlich

Der Antrag der AUF-Frak­tion wird antrags­gemäß beschlossen.

Kohlekraftwerk Mainz

Gemein­samer Antrag von AUF und SPD

Der Orts­beirat Mainz-Kastel spricht sich gegen die Errich­tung des geplanten Kohle­kraft­werks in Mainz aus.

Zur Unter­stüt­zung dieser Ableh­nung schließt sich der Orts­beirat der Initia­tive „Kohle­freies Mainz“ an.

Der Antrag wurde in ergänzter Fassung beschlossen:

Der Orts­beirat Mainz-Kastel spricht sich gegen die Errich­tung des geplanten Kohle­kraft­werks in Mainz aus.

Der Orts­beirat erin­nert auch an die abschlie­ßende Beant­wor­tung des Fragen­ka­ta­logs bzw. die Bekannt­gabe der Prüf­ergeb­nisse aus seinem Beschluss Nr. 0096 vom 03.07.2007.

Stolpersteine in Mainz-Kostheim

Der Orts­beirat Mainz-Kost­heim bittet den Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden, das Projekt “Stol­per­steine“ auch in Mainz-Kost­heim zu unter­stützen. Die Unter­stüt­zung muss folgende Punkte beinhalten:

Die Geneh­mi­gung der Verle­gung der “Stol­per­steine“ im öffent­li­chen Stra­ßen­raum. Hilfe bei der Recherche nach ehema­ligen Wohn­orten von Opfern des Natio­nal­so­zia­lismus in Mainz-Kost­heim. Dafür Sorge zu tragen, dass verlegte “Stol­per­steine“ bei erfor­der­li­chen Stra­ßen­bau­ar­beiten wieder fach­ge­recht an der alten Stelle verlegt werden.

Der Orts­beirat Mainz-Kost­heim begrüßt das Projekt “Stol­per­steine“ des Künst­lers Gunter Deming zum Gedenken an die Opfer des Natio­nal­so­zia­lismus und bittet die Kost­heimer Bürge­rinnen und Bürger um Zusammenarbeit.

Der Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt seit 1996 vor den Häusern von Menschen, die dem Terror des Natio­nal­so­zia­lismus zum Opfer fielen, so genannte „Stol­per­steine“. Dabei handelt es sich um 10 mal 10 mal 10 cm große Beton­steine mit veran­kerten Messing­platten, in die mit Schlag­buch­staben ein Text gehäm­mert ist. Die Steine werden plan in den Bürger­steig einge­lassen, also im öffent­li­chen Raum verlegt. Sie tragen die Inschrift: „Hier wohnte“ und darunter den Namen, das Geburts­datum und das weitere bekannte Schicksal des genannten Menschen, also z.B. Depor­ta­ti­ons­datum und Todesort und Todes­datum. Die „Stol­per­steine“ sind ein dezen­trales Denkmal. 

Wer über die Steine „geistig stol­pert“, wird daran erin­nert, dass die Opfer des deut­schen Faschismus hier unter uns als Nach­barn lebten, bis sie aus ihren Häusern geholt, verschleppt und ermordet wurden, weil sie nicht ins Menschen­bild der Natio­nal­so­zia­listen passten.

Die „Stol­per­steine“ werden über Spenden und Paten­schaften finan­ziert und der Landes­haupt­stadt als Schen­kung über­geben. Gunter Demnig hat bisher in verschie­denen deut­schen und euro­päi­schen Städten über 9000 Stol­per­steine verlegt, die an ermor­dete Juden, Roma und Sinti, poli­ti­sche Opfer, verfolgte Christen, Homo­se­xu­elle, Zeugen Jehovas und behin­derte Menschen, die im Rahmen der „Eutha­nasie“ ermordet wurden, erinnern.

Beschluss Nr. 0009
Der Antrag wird antrags­gemäß beschlossen.

Der Orts­beirat gründet eine Arbeits­ge­mein­schaft mit allen rele­vanten Organisationen.