Gewinnen von Kunden- und Anwohnerparkplätzen in der Rathausstraße

Die wenigen unbe­schränkt nutz­baren Park­plätze in der Rathaus­straße werden zu einem erheb­li­chen Teil von Pendler/​innen genutzt. Durch die Anlage der direkten Verbin­dung (Treppe, Rampe) zwischen Mainzer Straße und Bahnhof Kastel sind Park­plätze wegge­fallen, wodurch sich die Park­platz­si­tua­tion für die Anwohner/​innen und Kundinnen und Kunden der nahe gele­genen Geschäfte und der Bank weiter verschlech­tert hat. 

Die vom Orts­beirat wieder­holt und bereits vor Jahren ange­regte Kenn­zeich­nung von zusätz­li­chen Park­plätzen in der Kleinen Kirchen­straße ist bis heute nicht erfolgt.

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat wird gebeten die Nutzung der Park­plätze in der Rathaus­straße an der Böschung der Brücken­auf­fahrt (gegen­über Kiosk und Blumen­ge­schäft) analog zur Nutzung der Park­plätze auf dem Park­platz vor der Mainzer Volks­bank (gegen­über von Eissalon und Friseur) zu regeln, d.h. es ist eine entspre­chende Beschil­de­rung anzu­bringen, die die Nutzung einer Park­scheibe vorschreibt.

In diesem Zusam­men­hang erin­nert der Orts­beirat an das Ausweisen von Park­plätzen in der Kleinen Kirchen­straße vor der Einmün­dung in die Mainzer Straße (gegen­über vom Friseur­salon, an der Seite des Lebensmittelmarktes)

Ergebnis:
Der Antrag wurde angenommen.

Radwegeausbau- und Führung am Bahnhof Mainz-Kastel

Die Situa­tion für Fahr­rad­fahrer am Bahnhof in Mainz-Kastel ist subop­timal, teil­weise grotesk und zudem in Stoß­zeiten gefähr­lich für alle Verkehrs­teil­nehmer. Wie aus diesem Bild ersicht­lich, steht die Stra­ßen­la­terne (zwar nicht mehr mitten) im Weg, stellt aber immer noch ein gefähr­li­ches Hindernis auf der Fahr­bahn des Fahr­rad­weges dar. 

Diese Perspek­tive zeigt die mögliche Lösung: Verle­gung des Fahr­rad­weges auf den Streifen zwischen Taxi­stand und Bahnhof. Hier ist noch genü­gend Platz für Fußgänger und Passanten; Park­plätze für PKW sind an anderer Stelle vorhanden.

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat wird gebeten, eine Projekt­gruppe mit Vertre­tern des OBR-Kastel und Verant­wort­li­chen des Tief­bau­amts einzu­richten, um die Verkehrs­si­tua­tion am Kasteler Bahnhof zu über­denken und Lösungs­vor­schläge zu erarbeiten

Ergebnis:
Der Antrag wurde ange­nommen.

Fußgängerweg über Kostheimer Schleuse

Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten sich dafür einzu­setzen, dass – nach Been­di­gung der Bauar­beiten – die Kost­heimer Schleuse wieder von Spazier­gän­gern über­quert werden kann; entspre­chende Gespräche sind zu führen.

Moratorium für den Erhalt des Klärwerkes Kostheim als Kulturort

Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten dafür zu sorgen, dass keine Abriss­maß­nahmen auf dem Gelände des Klär­werkes Kost­heim vorge­nommen werden, bevor nicht mit dem Kultur­verein Klär­werk e.V. eine einver­nehm­liche Lösung über die weitere kultu­relle Nutzung getroffen wurde. 

Der Orts­beirat unter­stützt nach­drück­lich die Forde­rung des Klär­werk e.V. nach einem Mora­to­rium und Verhand­lungen mit dem Ziel, das Klär­werk als Kulturort in AKK zu erhalten.

Liegenschaften der Gemarkung Mainz-Kostheim im Besitz anderer Gebietskörperschaften

Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten zu prüfen:

  • 1. Welche Gebäude bzw. Grund­stücke oder Einrich­tungen in der Gemar­kung Mainz-Kost­heim, die einen kultu­rellen Wert bzw. Frei­zeit­wert für die Bevöl­ke­rung haben, gehören anderen Gebietskörperschaften?
  • 2. Welche dieser Gebäude bzw. Grund­stücke oder Einrich­tungen haben Investitionsbedarfe?
  • 3. Wie, in welchen Zeit­räumen und mit welchen finan­zi­ellen Mittel soll den ggfs. vorhan­denen Sanie­rungs­be­darfen Rech­nung getragen werden?
  • 4. Bei welchen Objekten hält der Magis­trat in diesem Zusam­men­hang einen Erwerb durch die Landes­haupt­stadt Wies­baden für sinnvoll?

Einrichtung einer Arbeitsgruppe zum Thema Nutzung der Rheinwiesen

Der Orts­beirat möge beschließen:
Zur Beglei­tung der städ­ti­schen Maßnahmen zur Lösung der Probleme und Konflikte bei der Nutzung der Rhein­wiesen, insbe­son­dere im denk­mal­ge­schützten Bereich Eleo­no­ren­straße, wird kurz­fristig eine Arbeits­gruppe des Orts­bei­rates einge­richtet, in der jede Frak­tion vertreten ist und in dieser Sache enga­gierte Bürge­rinnen und Bürger mitar­beiten können. Der Orts­beirat knüpft dies­be­züg­lich an eine bereits bewährte Tradi­tion an. Die Arbeits­gruppe soll im Dialog mit den zustän­digen städ­ti­schen Ämtern und Insti­tu­tionen die Lösung der Probleme und Konflikte bei der Rhein­wie­sen­nut­zung durch sach­kun­digen Rat unterstützen.

Begrün­dung:
Die allseits bekannten Probleme und Konflikte sind bis heute nicht befrie­di­gend gelöst.

Liegenschaften der Gemarkung Mainz-Kastel im Besitz anderer Gebietskörperschaften

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten zu prüfen:

  • 1. Welche Gebäude bzw. Grund­stücke oder Einrich­tungen in der Gemar­kung Mainz-Kastel, die einen kultu­rellen bzw. Frei­zeit­wert für die Bevöl­ke­rung haben, gehören anderen Gebietskörperschaften?
  • 2. Welche dieser Gebäude bzw. Grund­stücke oder Einrich­tungen haben Investitionsbedarfe?
  • 3. Wie, in welchen Zeit­räumen und mit welchen finan­zi­ellen Mitteln soll dem ggf. vorhan­denen Sanie­rungs­be­darf Rech­nung getragen werden?
  • 4. Bei welchen Objekten hält der Magis­trat in diesem Zusam­men­hang einen Erwerb durch die Landes­haupt­stadt Wies­baden für sinnvoll?

Sofortmaßnahmen zur Sicherstellung vernünftiger Busverbindungen innerhalb der AKK-Stadtteile während der Bauphase am bzw. auf dem Hochkreisel

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten dafür zu sorgen, dass während der Bauphase am bzw. auf dem Hoch­kreisel eine vernünf­tige Busver­bin­dung zwischen dem Bereich Wies­ba­dener Straße/​Eleonorenstraße/​Rinkergebiet und dem Buskno­ten­punkt Bahnhof Kastel und den dort haltenden Linien gewähr­leistet wird.

Begrün­dung:
Die jetzige Rege­lung, dass zur Verbin­dung der am Bahnhof Kastel haltenden Busli­nien bzw. der Bahn mit den Linien 6 und 9 zwischen den Linien 6 bzw. 9 und der Linie 28 umge­stiegen werden muss, ist ange­sichts der Taktung der Linie 28 völlig inak­zep­tabel, entfremdet betrof­fene Bürge­rinnen und Bürger dem ÖPNV bzw. schränkt ihre Mobi­lität massiv ein. Entspre­chende Beschwerden liegen den örtli­chen Medien und den Orts­bei­rats­mit­glie­dern vor.

Eine Führung der Busli­nien 6 und 9 über den Bahnhof Kastel oder eine Pendel­bus­ver­bin­dung zwischen dem Bahnhof Kastel und der Halte­stelle Eleo­no­ren­straße sind denkbar.

Nächtliche Ruhestörung ausgehend vom Militärgelände in Kastel-Mitte

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten, auf die zustän­digen ameri­ka­ni­schen Dienst­stellen dahin­ge­hend einzu­wirken, dass die unter­schied­li­chen nächt­li­chen Ruhe­stö­rungen, die vom Mili­tär­ge­lände „Storage Station“ (ehem. „AFEX-Gelände“) ausgehen, abge­stellt werden.

Begrün­dung:
Vom genannten Mili­tär­ge­lände gehen nächt­liche Ruhe­stö­rungen („vorzugs­weise“ ab 4 Uhr morgens) aus, die wohl durch eine auto­ma­ti­sche Perso­nen­ein­lass­kon­troll­an­lage ausge­löst werden. Durch einen sogar über das unmit­telbar angren­zende Wohn­ge­biet In der Witz hinaus wahr­nehm­baren Signalton wird die Nacht­ruhe von Anwoh­ne­rinnen und Anwoh­nern empfind­lich gestört.

Mehr­fache Beschwerden von Bürge­rinnen und Bürgern beim II. Poli­zei­re­vier in den letzten Wochen hatten bisher keinen nach­hal­tigen Erfolg. Die nächt­li­chen Ruhe­stö­rungen treten immer wieder auf.

Moratorium für den Erhalt des Klärwerkes Kostheim als Kulturort

Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten dafür zu sorgen, dass keine Abriss­maß­nahmen auf dem Gelände des Klär­werkes Kost­heim vorge­nommen werden, bevor nicht mit dem Kultur­verein Klär­werk e.V. eine einver­nehm­liche Lösung über die weitere kultu­relle Nutzung getroffen wurde. Der Orts­beirat unter­stützt nach­drück­lich die Forde­rung des Klär­werk e.V. nach einem Mora­to­rium und Verhand­lungen mit dem Ziel das Klär­werk als Kulturort in AKK zu erhalten.

Ortsbeirat Kostheim: Heimlichtuerei hat bald ein Ende

Front gegen öffentliche Sitzungen bröckelt

Der AUF AKK freut sich, dass die Front im Kost­heimer Orts­beirat, die sich gegen öffent­liche Sitzungen bei Finanz­an­ge­le­gen­heiten wendet, endlich bröckelt. In der vergan­genen Sitzung konnte der AUF zum ersten Mal durch­setzen, dass ein Finanz­an­trag öffent­lich beraten wurde. Bisher ist es Praxis in Kost­heim, die Verwen­dung von Haus­halts­mit­teln, insbe­son­dere Zuschuss­an­trägen, nicht-öffent­lich zu beraten. Das hält der AUF für rechtswidrig.

Bei dem Finanz­an­trag ging es um die Repa­ratur des Schildes im Wein­berg der Wies­ba­dener Wein­kö­ni­ginnen. Das zustän­dige Amt in Wies­baden will die Kosten nicht tragen und wollte den Orts­beirat in die Pflicht nehmen. Der Antrag des Orts­vor­ste­hers Karl-Herbert Müller (FWG), dieses Thema in nicht-öffent­li­cher Sitzung zu verhan­deln, lehnte der Orts­beirat aber mehr­heit­lich ab. „Das ist ein bedeu­tender Schritt nach vorne“, freut sich AUF-Spre­cher Frank Porten. In der Vergan­gen­heit seien die Anträge auf Nicht-Öffent­lich­keit schließ­lich einstimmig durch­ge­wunken worden.

Bei allen anderen Punkten, bei denen Müller die Öffent­lich­keit verbannen wollte, konnte sich der AUF nicht durch­setzen: Der Zuschuss­an­trag des Hunde­sport­ver­eins für einen Rasen­mäher, ein Finanz­an­trag der Künst­ler­gruppe Kunst in Kirchen für die Bezu­schus­sung eines Kata­logs wie auch die Beschaf­fung eines Beamers für die Orts­ver­wal­tung wurden auf Antrag des Orts­vor­ste­hers nicht-öffent­lich beraten. 

Der AUF ist dennoch zuver­sicht­lich, dass diese Heim­lich­tuerei in Kost­heim bald der Vergan­gen­heit ange­hören wird. Die Auskunft des Rechts­amtes in Wies­baden sei schließ­lich eindeutig, so Porten. Danach sind Sitzungen des Orts­bei­rates öffent­lich, Bürger dürfen nur in Ausnah­me­fällen vor die Tür geschickt werden. „Auch der Orts­beirat in Kost­heim kann die Gesetze nicht einfach ignorieren.“

Als weiteren Erfolg seiner Frak­tion bewer­tete Porten die Tatsache, dass ab sofort die Finanz­be­schlüsse der Kost­heimer im Poli­ti­schen Infor­ma­ti­ons­system der Stadt Wies­baden veröf­fent­licht werden. Auch das war bis jetzt nicht der Fall. Fast ein Drittel der Beschlüsse aus dem letzten Jahr sind der Öffent­lich­keit nicht zugäng­lich gewesen.

Kostenlose Schülerbeförderung für die Vorklassenkinder der Carlo-Mierendorff-Schule

Der Orts­beirat Kost­heim hat sich bereits in seiner letzten Sitzung in einem einstim­migen Beschluss dagegen ausge­spro­chen, dass die Vorklasse an der Carlo-Mieren­dorff-Schule aufge­löst wird. Er unter­stützt weiterhin den Protest der Eltern gegen die Abschaf­fung der Vorklasse in Kostheim.

Sollte es trotzdem dazu kommen, dass für Schü­le­rinnen und Schüler der Carlo-Mieren­dorff-Schule der Besuch der Vorklasse nur noch in Kastel möglich ist, fordert der Orts­beirat den Magis­trat der Stadt Wies­baden auf, wenigs­tens für eine Notlö­sung zu sorgen und den Schulweg der Schü­le­rinnen und Schüler im Rahmen der kosten­losen Schü­ler­be­för­de­rung zu organisieren.

Ergebnis:
Ableh­nung des Antrages 5 Ja,7 Nein, 2 Enthaltungen.