Stolpersteine auch in Mainz-Kastel

Der Orts­beirat Mainz-Kastel begrüßt das Projekt „Stol­per­steine“ des Künst­lers Gunter Demnig in Zusam­men­ar­beit mit Kasteler Bürge­rinnen und Bürgern zum Gedenken an die Opfer des Natio­nal­so­zia­lismus in Wiesbaden.

Der Orts­beirat Mainz-Kastel fordert den Magis­trat auf, das Projekt „Stol­per­steine“ auch in Mainz-Kastel zu unter­stützen, indem er die Verle­gung der Steine im öffent­li­chen Stra­ßen­raum geneh­migt, Hilfe bei der Recherche nach ehema­ligen Wohn­orten von Opfern des Natio­nal­so­zia­lismus in Wies­baden gibt, und dafür Sorge trägt, dass verlegte „Stol­per­steine“ bei erfor­der­li­chen Stra­ßen­bau­ar­beiten wieder fach­ge­recht an der alten Stelle verlegt werden.

Begrün­dung:
Der Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt seit 1996 vor den Häusern von Menschen, die dem Terror des Natio­nal­so­zia­lismus zum Opfer fielen, so genannte „Stol­per­steine“. Dabei handelt es sich um 10 mal 10 mal 10 cm große Beton­steine mit veran­kerten Messing­platten, in die mit Schlag­buch­staben ein Text gehäm­mert ist. 

Die Steine werden plan in den Bürger­steig einge­lassen, also im öffent­li­chen Raum verlegt. Sie tragen die Inschrift: „Hier wohnte“ und darunter den Namen, das Geburts­datum und das weitere bekannte Schicksal des genannten Menschen, also z.B. Depor­ta­ti­ons­datum und Todesort und Todes­datum. Die „Stol­per­steine“ sind ein dezen­trales Denkmal. 

Wer über die Steine „geistig stol­pert“, wird daran erin­nert, dass die Opfer des deut­schen Faschismus hier in Wies­baden als unsere Nach­barn lebten, bis sie aus ihren Häusern geholt, verschleppt und ermordet wurden, weil sie nicht ins Menschen­bild der Natio­nal­so­zia­listen passten. 

Die „Stol­per­steine“ werden über Spenden und Paten­schaften finan­ziert und der Landes­haupts­stadt als Schen­kung über­geben. Gunter Demnig hat bisher in verschie­denen deut­schen und euro­päi­schen Städten über 9000 Stol­per­steine verlegt, die an ermor­dete Juden, Roma und Sinti, poli­ti­sche Opfer, verfolgte Christen, Homo­se­xu­elle, Zeugen Jehovas und behin­derte Menschen, die im Rahmen der „Eutha­nasie“ ermordet wurden, erinnern.

Beschluss Nr. 0094

Der Antrag wird antrags­gemäß beschlossen.

Die Frak­tionen AUF, SPD im Orts­beirat Mainz-Kastel und die Linke Liste stellen jeweils die Finan­zie­rung von 2 Stol­per­steinen sicher.

Brüder-Grimm-Schule, Umwandlung in Betreuende Grundschule

Der Orts­beirat Mainz-Kost­heim bittet den Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden um Infor­ma­tionen,  über die seit langem geplante Einfüh­rung der Betreu­ende Grund­schule an  der Brüder-Grimm-Schule in Mainz-Kost­heim. Der Orts­beirat Mainz-Kost­heim ist der Auffas­sung dass die Umwand­lung der Brüder- Grimm- Schule in eine Betreu­ende Grund­schule drin­gend erfor­der­lich ist.

Der Orts­beirat Mainz-Kost­heim bittet den Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden folgende Fragen zu beantworten:

  • Wann ist mit der Umwand­lung der Brüder-Grimm-Schule in eine Betreu­ende Grund­schule zu rechnen?
  • Welche Schritte wird der Magis­trat bis zu welchen Terminen veranlassen?
  • Wird der Magis­trat bis zur Umwand­lung in eine Betreu­ende Grund­schule gewähr­leisten, dass das gegen­wär­tige Enga­ge­ment von Eltern zur Ausgabe von Mittag­essen und die Orga­ni­sa­tion von Betreuung nach dem Unter­richt zumin­dest in dem bereits bestehenden Rahmen statt­finden kann?
  • Welche Sofort­maß­nahme wird er bis zum Schul­jah­res­be­ginn nach den Sommer­fe­rien ergreifen?

Es wird um kurz­fris­tige schrift­liche Antwort gebeten sowie um einen Sach­stands­be­richt in der nächsten Ortsbeiratssitzung.

Der Antrag der AUF-Frak­tion wird antrags­gemäß beschlossen.

Bürgerhaus Kostheim

Der Orts­beirat Mainz-Kost­heim bittet den Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden um Infor­ma­tionen über die Bele­gung bzw. Auslas­tung des Bürger­haus in Mainz-Kostheim.

Begrün­dung:
Im Stadt­umbau ist die Idee aufge­kommen ein gemein­sames Bürger­haus mit Kastel und Kost­heim zu betreiben. Wie man vor kurzem erfahren konnte ist aber das Bürger­haus Kost­heim als auch das Bürger­haus Kastel stark genutzt. 

Der Antrag der AUF-Frak­tion wird antrags­gemäß beschlossen.

Verkehrsberuhigung in Kostheim

Der Orts­beirat Mainz-Kost­heim bittet den Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden ein Konzept für weitere Verkehrs­be­ru­hi­gungs­maß­nahmen in Mainz-Kost­heim vorzu­legen und gemeinsam mit dem Orts­beirat Mainz-Kost­heim in einer Bürger­ver­samm­lung zu erörtern.

Der Orts­beirat Mainz-Kost­heim wird umge­hend in einer Sonder­sit­zung das Thema Verkehrs­be­ru­hi­gung ausführ­lich behan­deln und mit Verkehrs­experten der Stadt Wies­baden durchführen.

Begrün­dung:
Es ist unbe­stritten das mit dem Abbau der „Nase“ eine andere Verkehrs­si­tua­tion entstehen wird. Der Abbau wird zu einer Erhö­hung des Verkehrs­auf­kommen in Kost­heim führen, wenn nicht entspre­chende Maßnahmen getroffen werden. Die in Kost­heim herum­geis­ternden Konzepte von Verkehrs­be­ru­hi­gungs­maß­nahmen und die gegen­sei­tigen Vorwürfe von Bevor­zu­gung im jewei­ligen Konzept haben einen unhalt­baren Zustand erreicht.

Der Orts­beirat steht gegen­über den Bürgern in der Verant­wor­tung ein klares Konzept zu erarbeiten.

Eine Erhö­hung des Verkehrs­auf­kommen in Kost­heim bedeutet einen erheb­li­chen Verlust an Lebensqualität.

Der Antrag wird abgelehnt.

Erhalt der kommunalen Verantwortung für das Wohnbaueigentum in Kostheim

Der Orts­beirat Mainz-Kost­heim fordert den Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden auf, dem Orts­beirat Mainz-Kost­heim zu berichten wie der Stand der Verhand­lungen über den Verkauf des Wohn­bau­ei­gen­tums ist und mit der Stadt Mainz eine gemein­same Lösung zu finden für den Erhalt der Immo­bi­lien der Wohnbau in kommu­naler Hand.

Der Orts­beirat Mainz-Kost­heim spricht sich ausdrück­lich dafür aus, dass das Eigentum der Wohnbau in Mainz-Kost­heim nicht priva­ti­siert werden darf.

Begrün­dung:
Für zahl­reiche Mieter der Wohnbau in Kost­heim ist zu befürchten das eine Priva­ti­sie­rung der Wohnungen zu so hohen Mieten führt, dass sie nicht mehr bezahlbar sind. Für viele Menschen die schon zum Teil seit Jahr­zehnten dort wohnen wird dies der Verlust ihrer Wohnung bedeuten.

Die Sanie­rung der städ­ti­schen Haus­halte darf nicht nur das einzige Ziel sein. Die Städte Wies­baden und Mainz stehen hier in glei­cher Verant­wor­tung zu den Mietern der Wohnbau.

Geän­derte Fassung:

Verkauf von Wohnungen der Wohnbau Mainz in AKK und Erhalt der Wohnungen in kommu­naler Verant­wor­tung – gemein­samer Antrag aller Frak­tionen im Orts­beirat (SPD, FWG, CDU, AUF, FDP, REP)

  • 1. Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird als Mitge­sell­schafter an der Wohnbau Mainz GmbH gebeten sicher­zu­stellen, dass

    a) bei einem geplanten Rückzug der Wohnbau Mainz aus AKK die betrof­fenen Immo­bi­lien nicht an private Inves­toren, sondern möglichst an eine städ­ti­sche Wohnungs­ge­sell­schaft – vorzugs­weise die GWW – verkauft werden,

    b) alle derzeit bestehenden Bindungen auf Wohnungen erhalten bleiben und durch den neuen Erwerber in vollem Umfang über­nommen werden.
  • 2. Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird weiterhin gebeten zu prüfen, ob durch eine Über­nahme von Gesell­schafts­an­teilen von der Stadt Mainz ein Verkauf der Wohnungen erüb­rigen könnte.
  • 3. Weiterhin möge man prüfen, ob im Rahmen des Verkaufs Mieter bevor­zugt ihre Wohnungen erwerben können.
  • 4. Die Orts­bei­räte bitten um Erläu­te­rung, welche Auswir­kungen ein Rückzug der Wohnbau Mainz aus AKK auf das geplante Projekt „Grüner Baum“, die Sanie­rung der „Alten Orts­ver­wal­tung“ und insbe­son­dere auf das ehema­lige Alten- und Pfle­ge­heim (Dekan-Walter-Bangert-Heim) hat.
  • 5. Die Orts­bei­räte AKK bitten weiterhin über den Stand der Verhand­lungen zeitnah infor­miert zu werden.

Beschluss Nr. 0080
Dieser Antrag ist eine Synopse der Anträge aus den TOP’en 6 – 8 und 27 und wird als gemein­samer Antrag aller Frak­tionen beschlossen.

Einbahnstraßenregelung am Rheinufer (SPD, CDU, AUF, FDP)

Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird um Prüfung und ggfs. alsbal­dige Umset­zung gebeten, ob im Vorgriff auf das demnächst geplante „auto­freie Rhein­ufer“ zwischen der Bastion von Schön­born und der Theodor-Heuss-Brücke in Mainz-Kastel zur Entflech­tung des Stra­ßen­ver­kehrs für eine Über­gangs­zeit eine Einbahn­stra­ßen­re­ge­lung (ausge­nommen Radfahrer) ange­ordnet werden kann. Dabei sollen die berech­tigten Belange der Kasteler Vereine berück­sich­tigt werden, die ihre Vereins­räume in der Reduit mit Kraft­fahr­zeugen anfahren.

Die in den letzten Wochen anhal­tende Schön­wet­ter­lage hat dazu geführt, dass Menschen aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet verstärkt das attrak­tive Kasteler Rhein­ufer aufge­sucht haben. Dieser an sich posi­tive Zustand wird erheb­lich einge­schränkt durch die Tatsache, dass sich durch eine Viel­zahl von Pkw, Motor­rä­dern, Fahr­räder und Fußgän­gern in dem engen Durch­fahrts­be­reich des Rhein­ufers insbe­son­dere an Wochen­enden „chao­ti­sche Verhält­nisse“ entwi­ckelt haben. Eine

Einbahn­stra­ßen­re­ge­lung (zwischen Bastion v. Schön­born und Rhein­brücke) könnte zur Beru­hi­gung und Entzer­rung der Verkehrs­ver­hält­nisse führen. Die Maßnahme ist ange­sichts des bevor­ste­henden Sommers aller­dings nur sinn­voll, wenn sie sofort ange­ordnet und umge­setzt wird.

Der gemein­same Antrag aller Frak­tionen im Orts­beirat wird antrags­gemäß beschlossen.

Sachstandsbericht Turnhalle Krautgartenschule

Der Orts­beirat Mainz-Kastel erwartet vom Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden einen schrift­li­chen Sach­stands­be­richt über den Bau der Sport­halle an der Krautgartenschule.

Begrün­dung:
Mit dem Bau soll in Kürze begonnen werden, dem Orts­beirat wurde die Baulich­keit bisher nicht vorgestellt.

Der Dring­lich­keits­an­trag der AUF-Frak­tion wird in ergänzter Fassung beschlossen:

Der Orts­beirat Mainz-Kastel erwartet alsbald vom Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden einen schrift­li­chen Sach­stands­be­richt über den Bau der Sport­halle an der Krautgartenschule.

Insbe­son­dere werden Aussagen erwartet

  • zu Kosten­ein­spa­rungen gegen­über der ursprüng­li­chen Planung und
  • inwie­weit eine multi­funk­tio­nale Nutzung gewähr­leistet ist.

Proto­koll­notiz Nr. 0075
Die Vorstel­lung der Planung über die neue Turn­halle der Kraut­gar­ten­schule wird vertagt. Das Schul­de­zernat wird eine entspre­chende Vorlage erstellen und die Orts­bei­räten Mainz-Kastel und Mainz-Kost­heim in die Bera­tung einbeziehen.

Anmeldungen der Fraktion AUF Mainz-Kastel zum Doppelhaushalt 2008/2009

  • 1.) Mittel für die unmit­tel­bare Anbin­dung des Gewer­be­ge­bietes Petersweg West und Ost an die BAB.
  • 2.) Mittel für den weiteren Ausbau des Radwe­ge­netzes, u.a. An der Helling Abschnitt 2.
  • 3.) Gedenk­stätte in AKK (siehe frühere Prio­ri­tä­ten­liste 2004/​2005).
  • 4.) Planungs­mittel für die Anbin­dung der Wohn- und Gewer­be­ge­biete mittels eines schie­nen­ge­bun­denen Verkehrs­sys­tems (städ­ti­scher Anteil).
  • 5.) Erhö­hung Zuschuss AKK-Kultur­tage auf 25.000 Euro.
  • 6.) Mittel für die Einrich­tung eines neuen Kinder­gar­tens und für Krippenplätze.
  • 7.) Mittel für Photo­vol­taik-Anlagen auf öffent­li­chen Gebäuden.
  • 8.) Mittel für stän­dige Unter­su­chungen von PFT im Trink­wasser und Fein­staub­quellen im Alltag.
  • 9.) Erhö­hung des Zuschusses der VHS-AKK auf jähr­lich 50.000 Euro.
  • 10.) Zuschuss für die jähr­liche Graf­fiti-Aktion in Mainz-Kastel Brücken­kopf 5.000€.

Arbeitsgemeinschaft Stadtumbau (SPD, AUF)

Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten, eine Arbeits­ge­mein­schaft „Stadt­umbau“ des Orts­bei­rates Mainz-Kost­heim einzu­richten. Dieser Gemein­schaft soll je 1 Frak­ti­ons­mit­glied der im Orts­beirat vertre­tenen Frak­tionen angehören.

Die Arbeits­ge­mein­schaft soll Planungen und Infor­ma­tionen zum Stadt­umbau in den Orts­beirat bringen und poli­ti­sche Beschlüsse vorbe­reiten. Vorraus­set­zung ist, dass die Gemein­schaft früh­zeitig in alle Planungen des Stadt­pla­nungs­amtes zum Stadt­umbau einbe­zogen wird.

Dem Antrag der SPD- und AUF-Frak­tion wird in geän­derter Fassung zuge­stimmt:
Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten, eine „Lenkungs­gruppe Stadt­umbau“ des Orts­bei­rates Mainz-Kost­heim einzu­richten. Dieser Gemein­schaft soll je 1 Frak­ti­ons­mit­glied der im Orts­beirat vertre­tenen Frak­tionen angehören.

Die Lenkungs­gruppe soll Planungen und Infor­ma­tionen zum Stadt­umbau in den Orts­beirat bringen und poli­ti­sche Beschlüsse vorbe­reiten. Voraus­set­zung ist, dass die Gemein­schaft früh­zeitig in alle Planungen des Stadt­pla­nungs­amtes zum Stadt­umbau einbe­zogen wird.

Gymnasiale Oberstufe an der WLS (SPD, AUF)

Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten, auf die Hessi­sche Landes­re­gie­rung dahin­ge­hend Einfluss zu nehmen, dass der Beschluss der Schlie­ßung der Ober­stufe an der Wilhelm-Leuschner-Schule zurück­ge­nommen wird. Nach Meinung des Orts­bei­rates ist aufgrund der verän­derten Schul­si­tua­tion und der Lage am Rand der Stadt Wies­baden, sowie an der Landes­grenze zu Rhein­land-Pfalz eine zentrale über­re­gio­nale Einrich­tung einer gymna­sialen Ober­stufe für die AKK-Stadt­teile, Hoch­heim, Gins­heim, Gustavs­burg und Bischofs­heim erforderlich. 

Zudem aus den genannten Orten eine sehr gute Busver­bin­dung nach Mainz-Kost­heim besteht und mehrere neue Wohn­ge­biete die zukünf­tigen Schü­ler­zahlen steigen lassen werden.

Der gemein­same Antrag der Frak­tionen SPD und AUF wird antrags­gemäß beschlossen.

Gestaltung der Zufahrt zur ehemaligen Alexander-Patch-Brücke (SPD, AUF)

Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten eine neue Gestal­tung für die Zufahrt zur ehema­ligen Behelfs­brücke (Alex­ander-Patch-Brücke) vorzu­nehmen.

  • 1.) Neuan­pflan­zung von blühenden Büschen zum Rhein­ufer und zur südli­chen Seite der Rheinanlage.
  • 2.) Frei­le­gung oder teil­weise Frei­le­gung der ursprüng­li­chen Natur­stein­pflas­te­rung, Zustand aus dem Jahre 1945.
  • 3.) Aufstel­lung einer Infor­ma­ti­ons­tafel mit histo­ri­schen Bildern aus dieser Zeit. Aufwer­tung für den Radfernweg A 3.
  • 4.) Einrich­tung eines Sommer­cafes oder eines Verkaufswagen.
  • 5.) Über­prü­fung, ob ein ange­deu­teter Schlag­baum und ein histo­ri­sches Wach­häus­chen aufge­stellt werden können.
  • 6.) Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten für diese Maßnahmen entspre­chende Haus­halts­mittel zum Haus­halt 2008/​2009 anzumelden.
  • 7.) Der Orts­beirat bittet die Orts­vor­ste­herin, im Gespräch mit der hiesigen US-ameri­ka­ni­schen Admi­nis­tra­tion darauf hinzu­wirken, dass US-ameri­ka­ni­sche Archive einschlä­giges histo­ri­sches Bild­ma­te­rial über den ehema­ligen rechts­rhei­ni­schen Grenz­über­gang zur Verfü­gung stellen.

Dem gemein­samen Antrag der Frak­tionen SPD und AUF wird in geän­derter Fassung zugestimmt.

Gymnasiale Oberstufe an der Wilhelm-Leuschner-Schule (SPD, AUF, FDP)

Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten, auf die Hessi­sche Landes­re­gie­rung dahin­ge­hend Einfluss zu nehmen, dass der Beschluss der Schlie­ßung der Ober­stufe an der Wilhelm-Leuschner-Schule zurück­ge­nommen wird.

Begrün­dung:
Der Unmut der Eltern aus AKK – siehe bishe­rige Pres­se­be­richte-, dass ihre Kinder an anderen Schulen in Mainz und Wies­baden abge­wiesen wurden, ist nur verständ­lich. Der Orts­beirat fordert für seine Schü­le­rinnen und Schüler aus den AKK-Stadt­teilen den Zugang zur gymna­sialen Ober­stufe an der Wilhelm-Leuschner-Schule.

Proto­koll­notiz Nr. 0054
Die Bera­tung wird aus Zeit­gründen auf die nächste Sitzung am 08.05.2007 vertagt.

Der Antrag der Frak­tionen SPD, AUF und FDP wird antrags­gemäß 24.04.2007 geneh­migt und um den Anhang der CDU-Frak­tion ergänzt:

In Anbe­tracht des verständ­li­chen Unmuts der Eltern­schaft in den AKK-Stadt­teilen über Aufnah­me­be­schrän­kungen an Mainzer Gymna­sien, der Wohn­ent­wick­lung in den Stadt­be­zirken Kastel und Kost­heim, in Aner­ken­nung ande­rer­seits des Sach­zwanges der Wirt­schaft­lich­keit des Schul­be­triebes, wie er hinter dem Erlass des Hess. Kultus­mi­nis­te­riums steht, der zur Aufhe­bung der gymna­sialen Ober­stufe an der Wilhelm-Leuschner-Schule führte sowie der schul­päd­ago­gi­schen Bedin­gungen, die ein lern­grup­pen­ori­en­tierte Ober­stufe nun einmal braucht, ersu­chen wir den Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden ein Konzept zu entwi­ckeln, wie die Wilhelm-Leuschner-Schule so ertüch­tigt werden kann, dass sie

  • für Eltern als Alter­na­tive zum Mainzer und/​oder Wies­ba­dener Gymna­sium erkannt wird
  • durch Ganz­tags­ver­sor­gung und Förde­rung der Berufs­be­zo­gen­heit in den Klas­sen­stufen 8 und 9 eine beson­dere Attrak­ti­vität in den Augen von Eltern und der inter­es­sierten Öffent­lich­keit erhält,
  • durch bauliche Umge­stal­tung und pädago­gi­sche Weiter­ent­wick­lung den Hang nach Abwan­de­rung auf die tradi­tio­nellen Gymna­sien zu bremsen in der Lage ist.

Ziel dieses Konzeptes und der hierauf aufbau­enden Öffent­lich­keits­ar­beit muss es sein, dass zunächst einmal das Vertrauen einer Viel­zahl von Eltern und Schü­lern gewonnen und die Anmel­de­zahlen deut­lich gestei­gert werden müssen, um dann mittel­fristig durch die „Abstim­mung mit den Füßen“ einen Vorstoß in Rich­tung Wieder­ein­rich­tung einer Ober­stufe poli­tisch mit Erfolgs­aus­sichten starten zu können.

In diesem Sinne begrüßt es der Orts­beirat, wenn der Magis­trat in der nächsten Orts­bei­rats­sit­zung zur Verstär­kung des Mittel­stu­fen­be­rei­ches und zur Gestal­tung der Ganz­ta­ges­ver­sor­gung vortragen wird.

Neue Räume für VHS AKK

Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten zu prüfen, ob die Geschäfts­stelle der VHS-AKK – nach dem Auszug der Mitar­beiter des Sozi­al­amtes aus der Orts­ver­wal­tung – in Teilen der dann frei werdenden Räumen unter­ge­bracht werden kann.

Begrün­dung:
Der von der VHS bisher genutzte Raum ist wegen seiner Enge für die Mitar­beiter und für die Kurs­interessenten nicht ausrei­chend. Die Arbeits­be­din­gungen sind unzumutbar

Der Antrag der AUF-Frak­tion wird antrags­gemäß beschlossen.