AUF AKK wendet sich gegen Zulassungsstelle in der Wiesbadener Landstraße

Kritisch bewertet der Arbeits­kreis Umwelt und Frieden (AUF) AKK die Pläne der Stadt, die Zulas­sungs­stelle von Schier­stein nach Amöne­burg zu verlegen: „Die Wies­ba­dener Land­straße ist jetzt schon stark mit Durch­gangs­ver­kehr belastet, ein zusätz­li­ches Verkehrs­auf­kommen ist nicht zu verant­worten,“ argu­men­tiert Ronny Maritzen, Spre­cher der AUF-Frak­tion im Kasteler Ortsbeirat. 

„Geringschätzung der AKK-Stadtteile“

Zusätz­li­cher Verkehr, die Rede ist derzeit von 400 Autos pro Tag, belaste nicht nur Amöne­burg, sondern auch den Kasteler Westen. Bei solchen Planungen nicht einmal ein Verkehrs­gut­achten heran­zu­ziehen, mache wieder einmal die Gering­schät­zung der AKK-Stadt­teile deut­lich: „In der Wies­ba­dener  Land­straße muss es darum gehen, die Wohn- und Lebens­qua­lität zu verbes­sern – und nicht nach­haltig zu verschlech­tern,“ argu­men­tiert Maritzen. Dass der zustän­dige Orts­beirat nicht betei­ligt wurde, sei eben­falls nicht hinzunehmen. 

Weiter kriti­siert Maritzen die undurch­sich­tige Finan­zie­rung des geplanten Neubaus, er forderte den Magis­trat auf, die Karten auf den Tisch zu legen. „Der Verdacht, dass hier  wieder einmal öffent­liche Kassen von privaten Inves­toren geplün­dert werden sollen, lässt sich ja nicht von der Hand weisen.“