AUF Kostheim wendet sich an Kommunalaufsicht im hessischen Innenministerium

Wegen der Praxis des Kost­heimer Orts­bei­rates, alle Finanz­an­ge­le­gen­heiten in nicht-öffent­li­cher Sitzung zu behan­deln, hat sich die Kost­heimer AUF-Frak­tion nun an die Kommu­nal­auf­sicht im Innen­mi­nis­te­rium gewandt. „Wir hätten das lieber vor Ort geklärt“, kommen­tiert Frank Porten diesen Schritt.

Es geht um mehr als fünfzig Finanz­be­schlüsse, die der Kost­heimer Orts­beirat seit Amts­an­tritt gefasst hat. Die Beschlüsse, sie haben ein Finanz­vo­lumen von über 100.000 Euro, wurden in nicht-öffent­li­cher Sitzung gefasst. Anders als andere Beschlüsse des Orts­bei­rates wurden sie auch nicht im Poli­ti­schen Infor­ma­ti­ons­system der Stadt Wies­baden (PIWI) veröf­fent­licht. Dagegen wandte sich die AUF-Frak­tion in der vergan­genen Woche und forderte die Veröffentlichung. 

Die AUF-Frak­tion kriti­siert seit Beginn der Amts­pe­riode die nicht-öffent­li­chen Bera­tungen und Beschlüsse. Von recht­li­chen Schritten hat sie bisher abge­sehen, um die Zuschüsse an Vereine nicht zu gefährden.