AUF zu den Planungen einer neuen Mainbrücke: „Unausgegoren und teilweise abenteuerlich“

Der Arbeits­kreis Umwelt und Frieden Kost­heim begrüßt, dass die seit Monaten unter Verschluss gehal­tenen Über­le­gungen von Hessen Mobil zum Bau einer neuen Main­brücke endlich öffent­lich sind. Die Mach­bar­keits­studie der Landes­be­hörde bezeichnet der AUF dagegen als unaus­ge­goren und teil­weise abenteuerlich. 

„Denk­mal­ge­schützte Häuser abreißen, Natur­schutz­ge­biete schleifen, dazu kommen baurecht­liche Fragen … Wir sehen da viele Probleme, bei denen wir gespannt sind, ob sie sich über­haupt klären lassen,“ erklärte Frak­ti­ons­spre­cherin Marion Mück-Raab.

Eine Stei­ge­rung des Verkehrs­auf­kom­mens will der AUF nicht hinnehmen. Es dürfe nicht darum gehen, Kost­heim für den Durch­gangs­ver­kehr attrak­tiver zu machen.  Auch die Idee, ganze Häuser­zeilen abzu­reißen, lehnt der AUF ab. Man frage sich, warum die Möglich­keit, einen Brücken­standort weiter östlich zu errichten, nicht in Erwä­gung gezogen wurde, kriti­siert Mück-Raab die vorge­stellten Über­le­gungen. „Ob das möglich ist, muss unserer Meinung nach eben­falls geprüft werden.“

Der AUF will sich nun mit den vorlie­genden Plänen zum Brücken­neubau intensiv beschäf­tigen und dazu Vorschläge entwi­ckeln. „Der Bau einer neuen Brücke könnte für den verkehrs­be­las­teten Orts­kern eine große Chance sein. Deshalb sollte man diese Über­le­gungen gründ­lich durchdenken.“

Der AUF berät sein weiteres Vorgehen zur Main­brücke auf seiner nächsten Frak­ti­ons­sit­zung am Dienstag, 15. November 2016 um 19.30 Uhr. Die Frak­ti­ons­sit­zungen des AUF sind öffent­lich, wer kommen möchte, ist einge­laden. Weiter ist eine AUF-Sonder­sit­zung geplant. Zu diesem Termin, der um die Jahres­wende statt­finden soll, wird eben­falls öffent­lich eingeladen. 

„Die Main­brücke und das damit verbun­dene Thema Verkehr werden ein längeres Thema für uns werden. Wir freuen uns, wenn sich Bürge­rinnen und Bürger an unseren Diskus­sionen betei­ligen wollen.“

Einführung von Tempo 30 in der westlichen Hauptstraße

Antrag Nr. 38/​2016 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am Mitt­woch, 16. November 2016

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten, in der Kost­heimer Haupt­straße auf der Höhe des EVIM eine Geschwin­dig­keits­be­gren­zung von 30 km/​h einzu­führen, sobald die Ände­rung des § 45 StVO in Kraft tritt.

Der Magis­trat wird weiter gebeten, zu prüfen, ob die laut StVO notwen­dige Beschrän­kung auf den „unmit­tel­baren Bereich“ so ausge­legt werden kann, dass eine durch­ge­hende Geschwin­dig­keits­be­schrän­kung zwischen EVIM und Main­brücke entsteht und nicht auf einer Strecke von wenigen Metern wieder 50 km/​h erlaubt sind.

Begrün­dung:
Einen Baustein zur Verbes­se­rung der Verkehrs­si­cher­heit für schwä­chere Verkehrs­teil­nehmer, zu denen insbe­son­dere Kinder und ältere Personen zählen, kann die Novel­lie­rung der Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung darstellen.

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Fahrradstraße von der Mainbrücke bis zum Aussichtsturm

Antrag Nr. 34/​2016 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am Mitt­woch, 5. Oktober 2016

Umwid­mung Main­ufer von Main­brücke bis Aussichts­turm zur Fahrradstraße

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten, die Straße Main­ufer – von ihrem Abzweig an der Haupt­straße entlang bis zum Ende der Befahr­bar­keit für Kraft­fahr­zeuge kurz vor dem Aussichts­turm – zur Fahr­rad­straße (Verkehrs­zei­chen Z 244.1 ) zu erklären.

Fahrradstraße

Die Straße soll mit Fahr­rad­pik­to­grammen in beide Rich­tungen versehen werden analog zum Radver­kehrs­kon­zept 2015 der Landes­haupt­stadt Wies­baden (Bild 5-11, Seite 66):

piktogegenverkehr
Umwidmung Mainufer von Mainbrücke bis Aussichtsturm zur Fahrradstraße

Anlie­gern und Inline-Skatern soll die Benut­zung mit den beiden folgenden Zusatz­schil­dern erlaubt werden:

anliegerfrei
Umwidmung Mainufer von Mainbrücke bis Aussichtsturm zur Fahrradstraße
Umwidmung Mainufer von Mainbrücke bis Aussichtsturm zur Fahrradstraße
(Karte von open​street​maps​.org)
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Verbreiterung des Gehwegs auf der Hauptstraße

Antrag Nr. 17/​2016 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am Mitt­woch, 29. Juni 2016

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Orts­beirat fordert den Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden auf, an der Haupt­straße von der Haus­nummer 134 bis zur Kreu­zung Herrenstraße

  • a) die Park­plätze auf der südli­chen Seite der Haupt­straße (unge­rade Haus­num­mern­seite) um 70 Zenti­meter schmäler zu machen und die Haupt­straße um selbige 70 Zenti­meter in Südrich­tung zu verbrei­tern sowie
  • b) den Fußweg an der Nord­seite der Haupt­straße (gerade Haus­num­mern­seite) um 50 Zenti­meter zu verbreitern. 
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Verkehrssicherheit Kreuzung Maaraustraße/ Mainufer

Antrag Nr. 16/​2016 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am Mitt­woch, 29. Juni 2016

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Orts­beirat fordert den Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden auf, an der Kreu­zung Maar­au­straße /​ Main­ufer

  • a) mit einer eindeu­tigen Beschil­de­rung klar­zu­stellen, dass Fahr­zeuge aus Rich­tung Maaraue Vorfahrt gewähren müssen und Fahr­zeuge Vorfahrt besitzen, die aus der Maar­au­straße kommen und das Main­ufer Rich­tung Main­pfort­straße befahren,
  • b) den Abstand zwischen Kurven­scheitel und Fußgän­gerweg zu verringern. 
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Auskunft zu Grundsanierung von Straßen

Antrag Nr. 09/​2016 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am Mitt­woch, 29. Juni 2016

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird um Auskunft gebeten, welche Straßen in Kost­heim zur Grund­sa­nie­rung in der laufenden Legis­la­tur­pe­riode vorge­sehen sind.

Begrün­dung:
Es befindet sich ein neuer Stra­ßen­belag in Erpro­bung, der lärm­tech­nisch die Laut­stärke vorbei­fah­render Fahr­zeuge um etwa zwischen 1 bis 5 dB (A) redu­zieren kann. Ein Belag, der für Fern­straßen geeignet ist, exis­tiert bereits länger und ist gut erprobt.

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Sicherheit für Radfahrer in Einbahnstraßen

Antrag Nr. 06/​2016 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kastel am Mitt­woch, 22. Juni 2016

Sicherheit für Radfahrer in Einbahnstraßen

Der Orts­bei­trag möge beschließen:
Der Magis­trat wird gebeten, Pikto­gramme in sämt­li­chen Einbahn­straßen anbringen zu lassen, die entgegen der Fahrt­rich­tung für Fahr­rad­fahrer frei­ge­geben sind.

Die Pikto­gramme sollen in der Mitte der Fahr­bahn ange­bracht werden und aus dem Radweg- Pikto­gramm bestehen, das Auto­fah­rern entge­gen­kommt, kombi­niert mit einem kleinen Pfeil in Gegen­rich­tung der Einbahnstraße.

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Sicherheit für Radfahrer in Einbahnstraßen

Antrag Nr. 01/​2016 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am Donnerstag, 19. Mai 2016

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten, Pikto­gramme in sämt­li­chen Einbahn­straßen anzu­bringen, die entgegen der Fahrt­rich­tung für Fahr­rad­fahrer frei­ge­geben sind.

Die Pikto­gramme sollen in der Mitte der Fahr­bahn ange­bracht werden und aus dem Radweg-Pikto­gramm bestehen, das Auto­fah­rern entge­gen­kommt, kombi­niert mit einem kleinen Pfeil in Gegen­rich­tung der Einbahnstraße.

Begrün­dung:
Die derzei­tige Beschil­de­rung der Einbahn­straßen zeigt zu Beginn und am Ende der Straße an, dass Fahr­rad­fahrer die Einbahn­straße entgegen der Fahrt­rich­tung befahren dürfen. Diese Beschil­de­rung ist verhält­nis­mäßig klein und wird regel­mäßig von Auto­fah­rern über­sehen. So kommt es immer wieder zu gefähr­li­chen Situa­tionen, da Auto­fahrer nicht mit entge­gen­kom­menden Fahr­rad­fah­rern rechnen. Abhilfe kann mit einer eindeu­tigen und gut sicht­baren Markie­rung geschaffen werden.

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Situation im Rinkerweg

Antrag Nr. 07/​2015 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kastel am Dienstag, 24. März 2015

Situation im Rinkerweg

Der Orts­beirat wolle beschließen:
Der Magis­trat möge umge­hend dafür Sorge, dass

  • 1. die gewerb­liche Nutzung im Bereich Rinkerweg über­prüft und der Rinkerweg nicht weiter gewerb­lich genutzt wird,
  • 2. gege­be­nen­falls in Ersatz­vor­nahme Maßnahmen getroffen werden und 
  • 3. der Weg wieder so herge­stellt wird, dass Anwohner/​innen zu ihren Häusern bzw. Gärten gelangen können, ohne dass zu befürchten ist, dass sie bzw. ihre Verkehrs­mittel Schaden nehmen. 
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Aktuelle Lärmmessungen und Verkehrszählungen für die Boelckestraße

Im Zusam­men­hang mit der Bebau­ungs­pla­nung Petersweg Ost gab es in den neun­ziger Jahren offi­zi­elle Lärm­mess­werte für die Boelcke­straße. Diese Mess­werte besagten, dass jede öffent­liche plane­ri­sche Maßnahme, die einen Lärm­zu­wachs bedeutet, ein enteig­nungs­glei­cher Eingriff wäre, da die für Wohn­be­bauung zuläs­sigen Werte bereits damals in der Boelcke­straße weit über­schritten waren. Mithin seien Geneh­mi­gungen für Wohn­be­bauung an der Boelcke­straße nicht mehr zulässig.

Ende der Neun­zi­ger­jahre war geplant, durch den Bau einer Stadt­bahn die verkehr­liche Belas­tung (auch) auf der Boelcke­straße zu senken. Dies ist bekannt­lich bis heute nicht erfolgt, ebenso wenig wie der Bau eines eigenen Auto­bahn­an­schlusses für das Gewerbegebiet.

Mit dem immer wieder gefor­derten Ausbau der Boelcke­straße auf sechs bzw. durch­gängig vier Spuren würden die Emis­si­ons­be­las­tungen, also auch die Lärm­be­las­tungen, noch einmal dras­tisch ansteigen.

Der Orts­beirat möge deshalb beschließen:
Der Magis­trat möge für die Boelcke­straße aktu­elle Lärm­mes­sungen und Verkehrs­zäh­lungen durch­führen lassen, diese öffent­lich präsen­tieren und Vorschläge zur Lösung der damit verbunden Probleme unterbreiten.

Straßenprojekte in AKK?!

Der örtli­chen Presse war zu entnehmen, dass der Knoten­punkt Fort Biehler das zweite große Stra­ßen­bau­pro­jekt im Kontext mit dem Umzug des ameri­ka­ni­schen Armee-Haupt­quar­tiers im Umfeld des Mili­tär­flug­ha­fens ist.

In dem Zusam­men­hang wurde darüber berichtet, dass dieses Stra­ßen­bau­pro­jekt mögli­cher­weise nicht das letzte im Norden Kastels sei.

Zitat (AZ 7.5.2013) „Im Gespräch sei eine Zufahrts­straße zum Dycker­hoff-Stein­bruch. Dort plane der Baustoff­kon­zern einen neuen Betrieb. Das wäre jedoch Stadt­sache. Geredet werde auch über eine zweite Zufahrt im Nord­westen des Mili­tär­flug­platzes auf Erben­heimer Gemar­kung für Notfälle.“

Die „im Gespräch“ befind­liche „Zufahrt­straße zum Dycker­hoff-Stein­bruch“ war bereits vor rund zwanzig Jahren im Gespräch (im Zusam­men­hang mit dem seiner­zeit geplanten Gewer­be­ge­biet am Fort Biehler) und durch den klaren Bürger­willen verhin­dert worden.

Die Verkehrs­pla­nungen in AKK sind undurchsichtig.

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat wird gebeten, die Verkehrs­pla­nungen der Stadt in AKK, Gemar­kung Kastel, im Zusam­men­spiel mit Hessen Mobil offen zu legen und dem Orts­beirat zu präsentieren.

Begrün­dung:
Weitere Begrün­dung ggf. mündlich.