Sitzbank an der Bushaltestelle St. Veiter Platz (Fahrtrichtung Kostheim)

Der Magis­trat wird gebeten, sich bei den Wies­ba­dener Verkehrs­be­trieben dafür einzu­setzen, dass an der Bushal­te­stelle St. Veiter Platz (Fahrt­rich­tung Kost­heim) eine Sitz­bank bereit­ge­stellt wird.

Ergebnis:
Antrag ange­nommen, 13 Ja, 1 Enthal­tung Herr Kreitmann.

Busbahnhof Hochkreisel

Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten, sich dafür einsetzen, dass der Haupt­um­stei­ge­punkt (für alle Busli­nien) des ÖPNV in Mainz-Kastel vom Brücken­kopf Mainz-Kastel/Hoch­kreisel für eine Erpro­bungs­phase von 6 bis 8 Wochen zum Bahnhof Mainz-Kastel verlegt wird.

Der geplante Neubau einer zentralen Halte­stelle auf dem Brücken­kopf Mainz-Kastel sollte bis zum Vorliegen von Erfah­rungs­werten aus der Probe­phase ausge­setzt werden.

In geän­derter Fassung einstimmig angenommen.

Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten, sich dafür einsetzen, dass der Haupt­um­stei­ge­punkt (für alle Busli­nien) des ÖPNV in Mainz-Kastel vom Brücken­kopf Mainz-Kastel/ Hoch­kreisel für eine Erpro­bungs­phase von 6 bis 8 Wochen zum Bahnhof Mainz-Kastel verlegt wird.

Außerdem wird der Magis­trat gebeten, die derzei­tige Umstei­ge­bus­hal­te­stelle während der Bauphase vom Rathen­au­platz an den Bahnhof Kastel zu verlegen.

Ergebnis:
Der Antrag wurde in geän­derter Fassung angenommen.

Busbahnhof Hochkreisel (SPD, AUF)

Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten sich dafür einsetzen, dass der Haupt­um­stei­ge­punkt (für alle Busli­nien) des ÖPNV in Mainz-Kastel vom Brücken­kopf Mainz-Kastel/Hoch­kreisel für eine Erpro­bungs­phase von 6-8 Wochen zum Bahnhof Mainz-Kastel verlegt wird. Der geplante Neubau einer zentralen Halte­stelle auf dem Brücken­kopf Mainz-Kastel sollte bis zum Vorliegen von Erfah­rungs­werten aus der Probe­phase ausge­setzt werden.

Im Orts­beirat Mainz-Kastel und in der Bürger­schaft vor Ort wurde schon vor längerer Zeit die Über­le­gung ins Spiel gebracht, den Buskno­ten­punkt ganz vom Hoch­kreisel an den Bahn­hofs­vor­platz zu verlegen, um so die Halte­stelle auf dem Hoch­kreisel und die für dort geplante neue Warte­halle mit einem sehr umstrit­tenen PVC-Dach zu erüb­rigen. Wenn die
Bushal­te­stelle auf dem Hoch­kreisel während der jetzt begin­nenden Bauphase sowieso nicht ange­fahren werden kann, ist das die Gele­gen­heit, diesen Vorschlag unter Echt­be­din­gungen zu prüfen.

Der ÖPNV ist kein Selbst­zweck, sondern er soll möglichst viele Fahr­gäste möglichst bequem transportieren.

Eine erheb­liche Anzahl von Fahr­gästen, die am Hoch­kreisel aus- und einsteigen, sind Umsteiger/​innen von der (S-)Bahn zu den Bus-Linien 6 und 9 bzw. umge­kehrt. Der Hoch­kreisel ist aber vom Bahnhof aus nur schlecht zu errei­chen und erfüllt daher nicht den Zweck des ÖPNV.

Ergebnis:
Der Beschluss wurde mit den Stimmen von SPD und AUF angenommen.

AUF zum Hochkreisel: Aus der Baustelle einen Feldversuch machen

Der AUF-Kastel bringt eine neue Über­le­gung zum geplanten Hoch­krei­sel­umbau in Kastel ins Spiel. Im Mai soll der umstrit­tene Umbau des Hoch­krei­sels mit dem Einrichten der Baustelle beginnen. Roland Rübel, Mitglied der AUF-Frak­tion im Orts­beirat Kastel hatte die Idee: „Wenn die Bushal­te­stelle auf dem Hoch­kreisel während der Bauphase sowieso nicht ange­fahren werden kann, ist das die Gele­gen­heit, den Vorschlag der AUF unter Echt­be­din­gungen zu prüfen“.

Die vom AUF ins Spiel gebrachte Vari­ante sähe vor, den Buspark­platz ganz vom Hoch­kreisel an den Bahn­hofs­vor­platz zu verlegen, um so die Halte­stelle am Hoch­kreisel und das umstrit­tene PVC-Dach (der Volks­mund schwankt zwischen Bedui­nen­zelt und Plas­tik­mieder) ganz zu erüb­rigen. Ronny Maritzen. Frak­ti­ons­spre­cher des AUF-Kastel: „Das wäre noch­mals die Gele­gen­heit, das umstrit­tene Projekt zu prüfen und ggf. zu stoppen. Die Grün­dung des Hoch­krei­sels ist sicher kein Nach­teil, aber weitere Kosten für das Zelt könnten ggf. gespart werden.“

Das Projekt sollte schon längst in der Reali­sie­rung sein, aber stati­sche Bedenken haben Zeit­ver­zö­ge­rung und Kosten­er­hö­hung gebracht; der Grund des Hoch­krei­sels ist für die geplante Stahl­kon­struk­tion des Daches zu schwach.

„Jetzt ist die Gele­gen­heit“, so Rübel und Maritzen abschlie­ßend, „unseren Vorschlag, den Busterminal an den Bahn­hofs­vor­platz zu verlegen, unter Echt­be­din­gungen auf Herz und Nieren und unter allen Facetten zu begut­achten. Und zwar auch unter dem Blick­winkel der Auto­fahrer, aber auch unter dem Blick­winkel der Gehbe­hin­derten, Roll­stuhl­fahrer und vieler anderer ÖPNV-Nutze­rinnen und Nutzer. Noch ist es nicht zu spät für eine vernünf­tige Lösung.“

Ronny Maritzen, 18.4.2011

SPD und AUF in Mainz-Kastel verständigen sich für den Ortsbeirat Mainz-Kastel

Arbeitsperiode 2011 bis 2016

SPD und AUF in Mainz-Kastel verstän­digen sich für den Orts­beirat Mainz-Kastel für die Arbeits­pe­riode 2011 bis 2016 auf die Wahl von

  • Christa Gabriel (SPD) als Orts­vor­ste­herin und
  • Hartmut Bohrer (AUF) als stell­ver­tre­tendem Ortsvorsteher
  • sowie (nach Wahl der beiden Schriftführer/​innen aus der Verwal­tung) auf Josef Kübler (SPD) als drittem Schriftführer.

SPD und AUF, die in Sach­fragen unter­schied­liche Auffas­sungen vertreten können, werden in regel­mä­ßigen Gesprä­chen versu­chen, sich möglichst auf ein abge­stimmtes Vorgehen im Orts­beirat zu verständigen.

In für Mainz-Kastel wich­tigen poli­ti­schen Fragen und Zielen bestehen Gemein­sam­keiten, die verstärkt – gemeinsam mit anderen Bürge­rinnen und Bürgern – poli­tisch zur Geltung gebracht werden sollen:

  • Die Verhin­de­rung von groß­flä­chigem Einzel­handel („Möbel­markt“) im Gewer­be­ge­biet Petersweg Ost
  • Die Ableh­nung eines Kohle­kraft­werkes auf der Ingel­heimer Aue
  • Die Wieder­errich­tung einer gymna­sialen Ober­stufe in AKK
  • Der Ausbau betreu­ender Grund­schulen vor Ort
  • Die bauliche Sanie­rung von Schulen, insbe­son­dere der örtli­chen Förder­schule für Lern­hilfe sowie der weiter­füh­renden Schule Wilhelm-Leuschner-Schule (WLS) sowie der Ausbau der WLS zur Ganztagsschule
  • Die Förde­rung des Öffent­li­chen Perso­nen­nah­ver­kehrs in AKK sowie der
  • Ausbau des Radwegenetzes

Die Betei­ligten lassen sich von folgenden grund­sätz­li­chen Posi­tionen leiten:

  • 1. Es ist gemein­sames Ziel, die Ausbrei­tung von minder­hei­ten­feind­li­chen, vor allem frem­den­feind­li­chen sowie unde­mo­kra­ti­schen Posi­tionen parla­men­ta­risch und außer­par­la­men­ta­risch zu verhindern.
  • 2. Die Einbe­zie­hung der Bürge­rinnen und Bürger in Infor­ma­tions-, Diskus­sions- und Entschei­dungs­pro­zesse wird inten­si­viert. Damit können Problem­be­wusst­sein und Sach­ver­stand vieler Kaste­le­rinnen und Kasteler zum Wohle unseres Stadt­teils zum Tragen kommen. Zum anderen können diese so die Erfah­rung machen, dass sie im Stadt­teil etwas bewegen – unver­zicht­bare Voraus­set­zung dafür, dass sie einen Nutzen darin sehen, sich auch wieder verstärkt an Wahlen zu betei­ligen. Die Bildung bzw. Reak­ti­vie­rung von Arbeits­kreisen wird als eine sinn­volle Möglich­keit gesehen, ein Zusam­men­wirken von Orts­beirat und Bürger­schaft zu errei­chen. Die beiden Frak­tionen werden sich um eine stär­kere Trans­pa­renz der Orts­bei­rats­ar­beit und eine Erhö­hung der Attrak­ti­vität von Orts­bei­rats­sit­zungen für die Bürge­rinnen und Bürger unseres Stadt­teils bemühen. Ein respekt­voller Umgang aller ist hierfür selbstverständlich.
  • 3. Ange­strebt wird eine Auswei­tung und Verstär­kung der Rechte und Befug­nisse der Orts­bei­räte in der Landes­haupt­stadt – auch in Zusam­men­ar­beit mit anderen Ortsbeiräten.
  • 4. Die betei­ligten Frak­tionen bzw. poli­ti­schen Gruppen werden in den nächsten fünf Jahren verstärkt und plan­mäßig Maßnahmen erör­tern und ergreifen, um einer fort­schrei­tenden sozial und ökolo­gisch uner­wünschten Entwick­lung von Teilen Mainz-Kastels entgegen zu wirken.
  • 5. Die Betei­ligten erwarten von ihren örtli­chen Vertre­te­rinnen und Vertre­tern in den poli­ti­schen Gremien der Landes­haupt­stadt Wies­baden, dass diese sich für die Umset­zung der Beschlüsse des Orts­bei­rates Mainz-Kastel einsetzen.

Mainz-Kastel, 14. April 2011

Rainer Schuster
1. Vorsit­zender
SPD Mainz-Kastel

Christa Gabriel
Frak­ti­ons­mit­glied
SPD Mainz-Kastel

Alex­ander Schwab
Frak­ti­ons­mit­glied
SPD Mainz-Kastel

Ronny Maritzen
Frak­ti­ons­spre­cher
AUF Mainz-Kastel

Hartmut Bohrer
Frak­ti­ons­mit­glied
AUF Mainz-Kastel

Roland Rübel
Frak­ti­ons­mit­glied
AUF Mainz-Kastel

Sitzbank Bushaltestelle

Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird aufge­for­dert, mit ESWE Verkehr abzu­klären, wie eine Sitz­bank für wartende Fahr­gäste an der Bushal­te­stelle der Linien 28, 67, 99 (Otto-Suhr-Ring, hinter Kreu­zung in Fahrt­rich­tung Kastel) errichtet werden kann. Hilfs­weise wird um Verle­gung der Halte­stelle an eine brei­tere Stelle der Boelcke­straße gebeten.

Begrün­dung:
Die Halte­stelle ist zeit­weise stark frequen­tiert und befindet sich an einer engen Stelle der Boelcke­straße direkt hinter der Kreu­zung. Es konnte beob­achtet werden, dass sich wartende Personen auf den Boden/​Asphalt an der Halte­stelle gesetzt hatten.

Frank Porten
Frak­ti­ons­spre­cher

Der Antrag der AUF-Frak­tion wurde einstimmig antrags­gemäß beschlossen.

Aufhebung der Buslinie 58

Der Orts­beirat Mainz-Kost­heim erhebt schärfsten Protest dagegen das die Busli­nien 58 einge­stellt wird.

Der Orts­beirat Mainz-Kost­heim fordert eine Rück­nahme der geplanten Maßnahmen bis mit der MVG eine annehm­bare Lösung gefunden wird.

Der Orts­beirat Mainz-Kost­heim fordert für die Zukunft, bei solch erheb­li­chen Ände­rungen des Fahr­plans in die Planungen einge­bunden zu werden.

Begrün­dung:
Das Einstellen der Buslinie 58 betrifft über­wie­gend die Schul­kinder aus dem  Sieben­mor­gen­viertel die zur Schule in Rich­tung Mainz fahren. Um die entspre­chenden Bushal­te­stellen in Rich­tung Mainz zu errei­chen, muss die sehr stark befah­rene Hoch­heimer Straße über­quert werden. In welchem Umfang die Bushal­te­stellen geeignet sind so viele Menschen (60 Personen) Platz zu bieten muss auf alle Fälle über­dacht werden. Die bedenken der Eltern wegen der hohen Unfall­ge­fahr für ihre Kinder sind absolut ernst zunehmen.

11 Ja-Stimmen /​ 1 Enthal­tung /​ Der Antrag wurde angenommen.

Streckenänderung der Buslinie 56

Der Orts­beirat Mainz-Kost­heim erhebt schärfsten Protest dagegen, dass die Strecke der Busli­nien 56 geän­dert wird.

Der Orts­beirat Mainz-Kost­heim fordert eine Rück­nahme der geplanten Maßnahmen bis mit der MVG eine annehm­bare Lösung gefunden wird.

Der Orts­beirat Mainz-Kost­heim fordert für die Zukunft, bei solch erheb­li­chen Ände­rungen des Fahr­plans in die Planungen einge­bunden zu werden.

Begrün­dung:
Die Linie 56 soll dahin gehend geän­dert werden, dass die Stre­cken­füh­rung aus Rich­tung Mainz kommend nicht mehr über die Halte­stelle Bürger­haus Kost­heim geführt wird. Es wird faktisch eine Stre­cken­zu­sam­men­le­gung mit der Linie 54 durch­ge­führt. Außerdem wird mit dem Wegfall der Linie 58 ein erheb­li­cher Rück­schritt an die Anbin­dung zum Nahver­kehr geschaffen.

Dies ist eine unzu­mut­bare Verschlech­te­rung für die Anwohner im alten Orts­kern von Kostheim.

Es betrifft die Schul­kinder, die nun die erheb­lich stärker befah­rene Haupt­straße über­queren müssen. Der Weg ist für ältere und gehbe­hin­derte Menschen zur nächsten Bushal­te­stelle zu weit.

Antrags­gemäß einstimmig angenommen.