AUF besorgt: Kostheim droht Abriss

Nach Infor­ma­tionen aus einem Proto­koll, das der AUF Kost­heim in einem Wies­ba­dener Lini­enbus gefunden hat, gibt es offenbar den geheimen Plan, Kost­heim bis zum Jahr 2020 komplett abzu­reißen. „Erst die Lessel­allee, nun der bevor­ste­hende Abriss des Bürger­hauses – das deutet daraufhin, dass das Papier echt ist,“ sorgt sich Marion Mück-Raab, Frak­ti­ons­spre­cherin des AUF Kostheim.

Nach ihren Recher­chen soll der Abriss von Kost­heim sogar Thema bei den Koali­ti­ons­ver­hand­lungen in Wies­baden sein. Mit Mühe und viel Wein habe Mück-Raab dem grünen Stadt­ver­ord­neten Ronny Maritzen, er sitzt für den AUF im Kasteler Orts­beirat, Details aus diesen Gesprä­chen entlo­cken können. 

Danach soll dem AKK-Stadtrat die Aufgabe eines Abriss-Dezer­nenten zukommen. AKK stehe künftig für „Abriss Kost­heim & Konsorten“, das wisse man jetzt aus sicherer Quelle. Sie habe das alles zunächst für einen Scherz von Maritzen gehalten, der mache so etwas manchmal. Nachdem aber diese Woche im Bauaus­schuss im Zusam­men­hang mit dem Neubau der Main­brücke weitere Abriss­über­le­gungen bekannt wurden – es steht zur Debatte das Hotel Zum Engel abzu­reißen, auch die denk­mal­ge­schützte alte Orts­ver­wal­tung ist im Gespräch – läuten beim AUF alle Alarmglocken. 

„Wir wissen nicht einmal sicher, ob nach dem Abriss der Brücke eine neue gebaut wird. Und wir vermuten mitt­ler­weile, dass es sich bei den Bauplänen für das Linde Quar­tier auch nur um ein Ablen­kungs­ma­növer handeln könnte – viel­leicht gibt es gar keinen Baubeginn.“

Mück-Raab forderte alle Kost­heimer auf, Augen und Ohren offen zu halten und beim Busfahren auf herum­lie­gende Papiere zu achten. Der AUF werde sich zwischen­zeit­lich über eine Neugrün­dung von Kost­heim an sicherem Ort Gedanken machen.

Bei Rück­fragen wenden Sie sich bitte an Marion Mück-Raab

. Ronny Maritzen steht in den nächsten 24 Stunden nicht für Auskünfte zur Verfügung.

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