Presseerklärung des AUF AKK zum Architektursommer 2015 auf der Maaraue

Wieviel Geld hat die Stadt Wies­baden für das Projekt „Die Maaraue als Stadt zwischen den Städten – Archi­tek­tur­sommer 2015″ ausge­geben? Diese Frage inter­es­siert die Kost­heimer AUF-Frak­tion, die dazu einen Antrag für die nächste Kost­heimer Orts­bei­rats­sit­zung einbringt: „Wir  hoffen keinen Cent,“ erklärte AUF-Spre­cher Frank Porten. Denn jeder Cent, der in dieses Projekt inves­tiert worden sei, sei eine Verschwen­dung öffent­li­cher Mittel.

„Einfach bescheuert!“

„Etwas Absur­deres als Archi­tek­tur­büros in aller Welt damit zu beauf­tragen, irgend­welche Visionen für ein Land­schafts­schutz­ge­biet wie die Maaraue zu entwi­ckeln, kann ich mir nicht vorstellen“, erklärte Frank Porten. Für entspre­chend reali­täts­fremd hält er die Ideen der Archi­tekten: Von einer Brache sei da die Rede, auf der eine neue Stadt gebaut werden könne, von einer Über­flu­tung der Insel, auf die die Piloten, die in Frank­furt starten, hinweisen sollten. 

„Solche Ideen sind doch einfach bescheuert!“ Porten fragt sich auch, wie die Maaraue über­haupt als Brach­land einge­stuft werden konnte: „Wer in Wies­baden trägt die Verant­wor­tung dafür, dass ein Land­schafts­schutz­ge­biet als Brache auf die Liste für den Archi­tek­tur­sommer kommen konnte?“ 

Den gesamten Vorgang bezeich­nete Porten als ärger­lich: „Während die Stadt mit Verweis auf den Land­schaft­schutz den Vorschlag für einen Jugend­treff am ehema­ligen Klär­werk ablehnt, planen gleich­zeitig Archi­tekten neue Wohn­sied­lungen auf der Maaraue – das ist schon frech.“