Wäldchen auf der Maaraue erhalten – AUF macht den Vorschlag, den Waldweg ein für allemal zu sperren

Der Arbeits­kreis Umwelt und Frieden Kost­heim spricht sich dafür aus, das kleine Wäld­chen auf der Maaraue zu erhalten. „Der kleine Wald ist ein Rück­zugs­ge­biet für Tiere, beson­ders für die Vögel ist er lebens­wichtig“, erklärte AUF-Spre­cher Frank Porten. Die Fläche, die zwischen dem Freibad und den Sport­plätzen liegt, soll laut städ­ti­schem Grün­flä­chenamt ab sofort aus Verkehrr­si­che­rungs­s­gründen gesperrt werden, die Stadt hat Pfle­ge­maß­nahmen für den Herbst angekündigt. 

„Was die Stadt unter Pfle­ge­maß­nahmen versteht, ist gerade in der Weich­holzaue wieder eindrucks­voll unter Beweis gestellt worden“, so Porten. Es sei massiv in das geschützte Gebiet einge­griffen worden, der Kahl­schnitt am Ufer, dort wurden Sträu­cher bis auf den Stumpf zurück­ge­schnitten, sei durch nichts zu recht­fer­tigen. „Es gibt allen Grund, sich um das Wäld­chen zu sorgen.“

„Es wird von uns nicht bestritten, dass herun­ter­ge­bro­chene Äste in der Nähe des Sport­platzes entfernt werden müssen,“ so Porten. Weitere Verkehrs­si­che­rungs­maß­nahmen aber halte der AUF nicht für nötig. Porten wider­sprach auch der Darstel­lung der Stadt, wonach es am Wäld­chen einen „Tram­pel­pfad durch das Dickicht“ geben soll. „Diesen Weg zum Sport­platz gibt es mindes­tens seit den fünf­ziger Jahren, das ist ein ganz normaler Waldweg.“ 

Der Weg, der vor allem im Sommer als Abkür­zung zum Schwimmbad genutzt werde, sei auch nicht unsi­cherer als die Straße, die zum Schwimmbad führe. Über die Frage der Sicher­heit weiter zu streiten, hält der AUF nicht für sinn­voll: „Wir schlagen vor, dieser Debatte ein Ende zu setzen, den Durch­gang durch den Wald ein für allemal mit Baum­stämmen und anderem Totholz zu sperren und ihn dann der Natur zu überlassen.“ 

Die Brom­beer­sträu­cher würden schon dafür sorgen, den Weg unpas­sierbar zu machen. Die Frage der Verkehrs­si­cher­heit des Weges wäre damit vom Tisch, und die Tiere dafür unge­stört. „Das Wäld­chen würde so nach­haltig als Rück­zugs­ge­biet gestärkt.“