Weinbrunnen in Kostheim: AUF Kostheim fordert Stadt auf, Haftungsfrage zu prüfen

Der Arbeits­kreis Umwelt und Frieden Kost­heim bedauert es sehr, dass der Wein­brunnen am Kost­heimer Main­ufer defekt ist. Er begrüßt es daher, dass sich die Stadt Wies­baden laut AZ-Bericht bemühen will, den Brunnen möglichst schnell wieder in Gang zu bringen. Schließ­lich ist der Wein­brunnen ein kleines Wahr­zei­chen der Kostheimer.

Der AUF hält es aber nicht für gerecht­fer­tigt, dass die Kosten, die für die Repa­ra­turen anfallen – die Rede ist von fünf­stel­ligen Beträgen – vom Steu­er­zahler getragen werden sollen. „Wenn es tatsäch­lich so ist, dass Bauar­beiter hier ihre Werk­zeuge gerei­nigt und dadurch den Brunnen beschä­digt haben, muss die verant­wort­liche Baufirma in die Pflicht genommen werden“, erklärte AUF-Spre­cher Frank Porten. 

Er forderte deshalb die Stadt auf, zu prüfen, inwie­weit die Verant­wort­li­chen in Haftung genommen werden können. Schließ­lich schlössen Baufirmen für solche Fälle Versi­che­rungen ab, eine gütliche Eini­gung müsste doch möglich sein. „Wer Schaden anrichtet, sollte auch dafür zahlen,“ erklärte Porten.

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