Der Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden wird gebeten sich dafür einsetzen, dass der Hauptumsteigepunkt (für alle Buslinien) des ÖPNV in Mainz-Kastel vom Brückenkopf Mainz-Kastel/Hochkreisel für eine Erprobungsphase von 6-8 Wochen zum Bahnhof Mainz-Kastel verlegt wird. Der geplante Neubau einer zentralen Haltestelle auf dem Brückenkopf Mainz-Kastel sollte bis zum Vorliegen von Erfahrungswerten aus der Probephase ausgesetzt werden.
Im Ortsbeirat Mainz-Kastel und in der Bürgerschaft vor Ort wurde schon vor längerer Zeit die Überlegung ins Spiel gebracht, den Busknotenpunkt ganz vom Hochkreisel an den Bahnhofsvorplatz zu verlegen, um so die Haltestelle auf dem Hochkreisel und die für dort geplante neue Wartehalle mit einem sehr umstrittenen PVC-Dach zu erübrigen. Wenn die
Bushaltestelle auf dem Hochkreisel während der jetzt beginnenden Bauphase sowieso nicht angefahren werden kann, ist das die Gelegenheit, diesen Vorschlag unter Echtbedingungen zu prüfen.
Der ÖPNV ist kein Selbstzweck, sondern er soll möglichst viele Fahrgäste möglichst bequem transportieren.
Eine erhebliche Anzahl von Fahrgästen, die am Hochkreisel aus- und einsteigen, sind Umsteiger/innen von der (S-)Bahn zu den Bus-Linien 6 und 9 bzw. umgekehrt. Der Hochkreisel ist aber vom Bahnhof aus nur schlecht zu erreichen und erfüllt daher nicht den Zweck des ÖPNV.
Ergebnis:
Der Beschluss wurde mit den Stimmen von SPD und AUF angenommen.